Samstag, 29. Dezember 2007

Chicago Blues

Ricky Cullen, in einem kleinen Ort in Indiana aufgewachsen, hat von seinem väterlichen Freund Carl Hooker alle Finessen des Würfelspiels gelernt. Auf Hookers Rat entschließt er sich, nach Chicago zu gehen, wo er sein Können besser nutzen kann als in der Provinz. Seine verwitwete Mutter lässt ihn schweren Herzens ziehen. In Chicago sucht Ricky ein Ehepaar auf, an das Hooker ihn empfohlen hat. Mr. Edwards ist ein ehemaliger Spieler, der bei einer heftigen Auseinandersetzung in einer Spielhölle sein Augenlicht verloren hat. Er und seine Frau Ferguson lassen andere mit ihrem Geld spielen und kassieren dafür siebzig Prozent vom Gewinn. Ricky macht sich für sie schnell bezahlt. Was für ein As er ist, zeigt er allerdings erst richtig im Gem-Club, der George Cole gehört. Der junge Mann spielt dort auf eigenes Risiko und macht sich Cole mit enormen Gewinnen schnell zum Feind. Im Gem-Club tritt auch Lorry Dane auf. Sie ist mit Cole verheiratet, fühlt sich aber von ihm hintergangen. Als sich die verführerische Stripperin an Ricky heranmacht, verliebt er sich heftig in sie, obwohl man ihn vor ihr warnt...

(Tele 5: 20:15-22:25)

Anmerkung: Bin mal mit einem "Berufszocker" die ganze Nacht durch die Gegend gefahren, habe ein Casino nach dem anderen kennengelernt und eine Spielhölle nach der anderen besucht... will gar nicht wissen, was legal und illegal war... eine "Spelunke" hat mir aber besonders Spaß gemacht, weil der Türsteher aus Indonesien kam, mich umsonst reinließ und mir sogar 5DM für Zigaretten in die Hand drückte... es war schon beeindruckend wie nüchtern diese ganze Spielszene im Grunde genommen aussieht... der Berufszocker hat mir deutlich vor Augen geführt: wer wirklich davon leben will, muss viel Geduld haben und manchmal sogar auf Monate gesehen eine Pechsträhne ertragen, knallhart einkalkulieren und sich selber im Griff haben, ansonsten sagte er, wirst Du zu einem menschlichen Wrack...

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