Van Veeterens Kollege Münster (Claes Ljungmark) ist geschockt: Ausgerechnet seine kleine Tochter entdeckt mit ihrer Freundin eine stark verweste Männerleiche, die etwa ein Jahr lang im Wald lag. Um die Identifizierung des Toten zu erschweren, hat der Mörder ihm sowohl den Kopf als auch Hände und Füße abgehackt. Einen vagen Hinweis auf seine Identität entdeckt die Gerichtsmedizinerin: Der Tote hatte nur einen Hoden. Kommissar Van Veeteren (Sven Wollter), der nach einem schmerzhaften Bandscheibenvorfall am Stock geht, steht vor einem Rätsel. Eine unerwartete Wendung nimmt der Fall, als die wohlhabende Rentnerin Ester Horn (Barbro Hiort af Ornäs) angibt, der Tote könnte ihr seit einem Jahr vermisster Bruder Leo Hoofer (Anders Palm) sein. Hoofer, der nur mit einem Hoden geboren wurde, hat eine merkwürdige und rätselhafte Biografie: Als Leichtathletik-Star war er in den ersten Doping-Skandal des Landes verwickelt, der seine sportliche Karriere beendete. Danach wurde er zweimal hintereinander zu jeweils 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Trotz dürftiger Beweise sah der Richter es in beiden Fällen als erwiesen an, dass Hoofer seine Verlobte und eine andere Frau ermordet hatte. Durch das Studium der Gerichtsakten findet Van Veeteren heraus, dass Hoofer ein Eigenbrötler und Einzelgänger war, der niemanden an sich heranließ. Frauen gegenüber trat er als Macho auf und wurde auch gewalttätig. Ist er etwa nur wegen seines Charakters verurteilt worden? Nach seiner Entlassung war Hoofer nicht einmal einen Tag auf freiem Fuß, bis er ermordet wurde. Van Veeterens neue Kollegin Eva Moreno (Åsa Karlin) findet heraus, dass Hoofer im Gefängnis nur zweimal Besuch erhielt: einmal von seiner Schwester und einmal von einer unbekannten Frau, mit einem Gehstock. Hat diese etwas mit dem Mord an Hoofer zu tun?
(ARD, 21:45, Teil 1)
(ARD, 21:45, Teil 1)
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