Fundament: Frei verfügbares Einkommen
Als marshallsche Nachfragefunktion, benannt nach dem Ökonomen Alfred Marshall, bezeichnet man in der Mikroökonomik und dort speziell in der Haushaltstheorie eine mathematische Funktion, die
- für gegebene Güterpreise und ein gegebenes Vermögen angibt,
- welche Menge von jedem einzelnen Gut konsumiert werden sollte,
Ausgangspunkt der Überlegungen, die zur marshallschen
Nachfragefunktion führen, ist das Prinzip der Nutzenmaximierung:
- Ein Konsument (typischerweise ein Haushalt) entscheidet selbstständig über die Aufteilung seines Vermögens auf den Konsum unterschiedlicher Güter, die zu bestimmten Preisen angeboten werden.
- Je nachdem, wie er sein Vermögen aufteilt, unterscheidet sich sein Ausgabenplan.
Wohlfahrtsverluste
Grundidee
der marshallschen Nachfrage ist, dass der Konsument immer genau jenen
Ausgabenplan wählt, den er allen anderen leistbaren Ausgabenplänen
gegenüber vorzieht.
- Die marshallsche Nachfrage beschreibt den optimalen Ausgabenplan, indem sie angibt, wie viel von jedem einzelnen existierenden Gut konsumiert werden soll.
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