Donnerstag, 1. Januar 2015

Eudaimonie: " Gelungene Lebensführung & ausgeglichener Gemütszustand "

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  • (auch Eudämonie, altgriechisch εὐδαιμονία eudaimonía)
ist ein Begriff der antiken Philosophie. 

Er bezeichnet
  • eine gelungene Lebens­führung nach den Anfor­de­rungen und Grund­sätzen einer philoso­phischen Ethik
 und
  • den damit verbundenen ausge­glichenen Gemüts­zustand
  • Das Wort wird gewöhnlich mit „Glück“ oder „Glück­seligkeit“ übersetzt.
Diese Über­setzungen werden aber in der Forschung als ungenau kritisiert. 
  • Daher wird in der altertums­wissen­schaftlichen Fach­literatur „Eudaimonie“ oft unübersetzt gelassen.
Für die zahlreichen antiken Denker, die eine „eudaimonis­tische“ – auf die Eudaimonie ausgerichtete – Ethik vertraten, war es selbst­verständlich, dass das mit diesem Begriff bezeichnete Ideal eigentlich das Ziel aller Menschen ist. 
  • Diese Annahme wird als „eudaimonis­tisches Axiom“ bezeichnet. 
  • Das Ziel galt als prinzipiell erreichbar
Den beschwer­lichen Weg zur Eudaimonie sahen die Philosophen in ihrer jeweiligen Lehre. 

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  • Ein mit der Ziel­vorstellung verbundenes, sehr verbreitetes Ideal war die Selbst­genügsam­keit
 (Autarkie). 

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