Dienstag, 6. Januar 2015

Jakarta

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 Jakarta ist die Hauptstadt der Republik Indonesien. 1945 erklärte Sukarno die Unabhängigkeit Indonesiens. 
  • Wirklich anerkannt wurde die Unabhängigkeit seitens der Niederlanden, der damaligen Kolonialmacht, erst 1949. 
  • Die Stadt wurde 1950 Hauptstadt, im ersten Jahr der unabhängigen Republik Indonesien. 
Die Einwohner­zahl Jakartas ist von etwa 600.000 im Jahr 1945 auf 9,6 Millionen im Jahr 2010 angewachsen. 
  • Sie ist damit die größte Stadt Südost­asiens und mit etwa 30 Millionen Einwohnern (2014) in der Metropol­region der zweitgrößte Ballungs­raum weltweit. 
  • Stadtplaner gehen davon aus, dass bis 2016 aus dem Ballungs­raum eine neue Riesen­stadt Jabodetabek mit 32 Millionen Menschen entstehen wird. 
Kebayoran Baru, Jalan Tirtayasa Satu Numero Limebelas

http://mis.sch.id/misj-preschool/images/stories/map_lamandau01.jpg
Jabodetabek ist aus den Anfangs­buchstaben der Städte
  • Jakarta, 
  • Bogor, 
  •  Depok, 
  • Tangerang
und 
  • Bekasi 
zusammengesetzt.

Jakarta unterhält seit 22. April 1993 eine Städte­partnerschaft mit Berlin
  • Die Hauptstadt ist das politische, wirtschaft­liche und kulturelle Zentrum des Landes sowie Verkehrs­knotenpunkt mit Universitäten, Hochschulen, Theater und Museen. 
Es leben dort jeweils in großer Zahl Menschen malaiischer, arabischer, indischer, nieder­ländischer und chinesischer Abstammung, was der Stadt einen kosmo­politischen Charakter gibt.  –  


 http://www.friends-international.org/blog/wp-content/uploads/2013/08/Jakarta-from-sky.jpg

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(... was für ein Moloch, was für ein Lärm, Dreck und Chaos ... nur wer dort aufgewachsen ist, könnte diese Stadt lieben ... ohne Geld bist Du in dieser Stadt verloren und gehörst zu denen, die die Slums und Armenviertel bilden ... man muss sich mal das vorstellen, offene Kanalisationen, Drecksmotoren, Staus ohne Ende, Smog und so weiter => für eine Hauptstadt ein wahres und vielleicht typisches Armutszeugnis ... es gibt nur weniges, was mich dort in der Schulzeit  fasziniert hat:
  • ab ca. 5:30 h in der Früh begann die Fahrt zur Deutschen Internationalen Schule, schaute man aus dem Fenster konnte man sehen, wie immer mehr Menschen die Straßen, Plätze und Wege bevölkerten 
  • => es schien, als sei man in einem riesengroßen beweglichen Ameisenhaufen gelandet, wo tausende von "Schwarzköpfen" durch eine undefinierbare, hektische Stadt sich tummeln und ihr Tageswerk beginnen ...
Um 8h begann dann der "internationale" Unterricht, und ich fragte mich als Kind bzw. Jugendlicher
  • Was mache ich eigentlich hier ?
  • Mir ist der Ruhrpott tausend mal lieber gewesen !
Nur noch die unzerstörten Landschaften, Strände und Inseln von Indonesien außerhalb Jakartas wuchernden Grenzen waren gelegentlich ein Trostpflaster für diese trostlose Zeit in einem Ghetto von Jakarta ... 
  • unvergessen bleiben die "wahrheitsgemäßen" Exkursionen mit "Mom" in die Slumgebiete, Blindengemeinschaften und evtl. sogar Lepradörfer ...)
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