Montag, 26. Oktober 2015

" Es droht kein Verkehrskollaps - wir leben schon in & mit ihm "

entnommen aus:

2.000 Jahre: Chronik der Weltgeschichte

Bertelsmannsverlag + Alinea Verlag

 "Industriegesellschaft droht der Verkehrskollaps "

Zitat:

Für die totale Mobilität, die insbesondere von Autofahrern nunmehr gefordert wird, bezahlen die westlichen Industriegesellschaften mit einem ständig steigenden Energieverbrauch, vermehrten Umweltbelastungen durch Luftverschmutzung und Lärm, die Gefährdung der der Verkehrssicherheit durch immer mehr Autos auf den Straßen und die Zerstörung der Lebensräume von Mensch und Tier.
 
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Obwohl sich die Wissenschaft längst darüber einig ist, dass die Autofahrer den größten Anteil an der Luftverschmutzung haben und somit zum Waldsterben und zu weltweiten Klimaveränderungen beitragen, fehlt es an wirksamen Maßnahmen zur Regulierung des Autoverkehrs. Würden die Folgeschäden des Autoverkehrs allein von Autofahrern bezahlt werden, so müsste der Benzinpreis nach Berechnungen zahlreicher Umweltinstitute auf 5.70 DM steigen.
 
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Nicht nur der Personenverkehr, sondern im zunehmenden Maße auch der Güterverkehr belastet die Straßen bis an die Grenzen ihrer Kapazitäten. Während auf den Straßen der Innenstädte zu den Verkehrsspitzenzeiten <> und stündlich der Verkehrskollaps droht, wächst auch - allen Mahnungen von Verkehrsexperten zum Umstieg auf die Bahn zum Trotz - der Güterverkehr auf der Straße. Ein neuralgischer Punkt in Europa ist die Brennerautobahn, wo bereits 1989 ein Nachtfahrverbot für Lkw verhängt wurde.

 Der Autbahnkrieg


Weil radikale Forderungen auf eine gesetzliche Beschränkung des PKW-Verkehrs mit Blick auf die Arbeitsplätze in der Automobilindustrie keinen Erfolg versprechen, werden Maßnahmen zur Verbesserung des Verkehrflusses auf Fernstraßen (z.B. durch Verkehrsleitsysteme, Satellitenüberwachung des Verkehrs u.ä.) erprobt.

 

Umweltschützer und Verkehrsplaner sehen darin jedoch nur einen Schritt hin zu einer weiteren Zunahme des Straßenverkehrs. In allen westlichen Industriestaaten wird die Debatte um eine Begrenzung des Autoverkehrs mit zunehmender Schärfe geführt.

 Asphaltierter Notstand:
Marode Straßen und Brücken


Ein wesentlicher Hinderungsgrund für ein massenahftes Umsteigen von Autofahrern auf den öffentlichen Personenverkeh ist das mangelhafte Angebot bei Bus und Bahn.
 
 Keine Stille - nirgend;
Dauerstress: Verkehrslärm


Den Verkehrsunternehmen

 ist es bislang nicht gelungen, flächendeckend

 eine effektive Alternative  zum PKW anzubieten.
 
* * * *

(... am besten immer neue Straßen bauen, Baumgruppen und wertvolle Restbestände fällen und ins Ausland verkaufen, alles asphaltieren und zubetonieren, das lenkt davon ab, vorhandene Infrastruktur zu warten und zu reparieren + Lebensqualität zu retten ...)
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