Donnerstag, 3. Februar 2011

 entnommen aus:

pcwelt.de

Zitat:

Ägypten hat den Zugang zum Internet weitgehend unterbunden. Die Einheimischen lassen sich den Mund aber nicht verbieten und weichen auf alternative Techniken aus, um von den Protesten und Unruhen im Land zu berichten.

Die meisten ägyptischen Internet-Provider wurden von der Regierung gezwungen, ihren Dienst vorübergehend einzustellen oder den Datenverkehr stark zu filtern.
  • Auch die Mobilfunkversorgung ist in vielen Regionen stark eingeschränkt
Einige Ägypter haben aber andere Wege gefunden, ins Internet zu kommen oder zumindest über Umwege Informationen im Web zu veröffentlichen.
  • Wer noch ein altes 56K-Analogmodem und einen Festnetzanschluss hat, wählt sich darüber bei ausländischen Providern ein. 
  • Die Netzaktivisten der Gruppe We Rebuildhaben zur Unterstützung Einwahlnummern in Schweden bereitgestellt. 
  • Dort, wo das Mobilfunknetz funktioniert, werden teilweise auch Handys als Modems benutzt.
Diejenigen, die Kunden beim einzigen noch funktionierenden ägyptischen Provider Noor“ sind, setzen auf Anonymisierungs-Netzwerke wie „Tor“.
  • Die Projektverantwortlichen von „Tor“ haben eine Vervierfachung der Nutzer festgestellt, die den Anonymisierungs-Dienst über Noor nutzen.

N24

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Aber auch ganz ohne Internet-Zugang lassen sich Nachrichten online weiterverbreiten.
  • Theoretisch wäre auch eine Kommunikation über die Amateurfunk-Datenübertragungstechnik Ham Radio beziehungsweise Packet Radio möglich.
Allerdings verfügen nur wenige Ägypter über die nötigen Geräte und Kenntnisse


Notiz:

... da agieren Geheimdienste und Nachrichtendienste auf der ganzen Welt, aber man erhält in diesen ausgeklügelten elektronischen Zeiten nicht mal eine frei zugängliche, ständige 24h-Leitung 
  • (Funk, Mikro, Telefon, LapTop, Hobbykameras, Langwelle etc.) 
 ins Ausland, wie z.B. nach Kairo am Regime vorbei.

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