Sonntag, 18. November 2007

Fußballschiedsrichter: Die größten Aufreger

...auch nicht schlecht: heute mal nur eine halbe Stunde Berichterstattung über Schiris auf DSF... und direkt der erste Klöpper von Ex-Traditionstrainer Werner Lorant vom TSV 1860 München: "Schiris reden zuviel"... aber wenn anstatt zu reden Karten verteilt werden, dann ist es auch nicht in Ordnung: es gibt selten Spiele, wo alle Beteiligten zufrieden vom Platz gehen: da kann es durchaus vorkommen, dass man ein Spiel 88 Minuten lang gut leitet, und dann kommt eine Entscheidung, die auf Messersschneide steht, siehe auch die Rückpassentscheidung von Dr.Markus Merk im Spiel HSV vs. Bayern vor nicht allzu langer Zeit... ind.FS im Strafraum für Bayern gegen den HSV - Tor - und Schalke schaut hunderte Kilometer weiter weg dumm in die Röhre: wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen - dieser Spruch wird diesmal aufgehoben: ganz Fußballdeutschland versteht die Tränen der Schalker Fans und trauert ein wenig mit - das war wirklich nicht notwendig von einem der besten Schiris der Welt, Bayern in letzter Minute ein solches Geschenk zu machen - sehr konsequent vom DFB, dass er bei Schalke nie mehr ein Spiel pfeift, obwohl der "Meisterschaftsklau" in Hamburg erfolgt ist - aber verbockt hat es Schalke letztendlich selber, weil sie am letzten Spieltag nicht gewonnen haben: sie haben es selber aus der Hand gegeben !

Aber das Allerbeste ist das gewertete Phantomtor vom 23.April 1994 von Thomas Helmer im Spiel Bayern vs. Nürnberg, zum Glück gab es ein Wdh.spiel, das Nürnberg mit 5:1 verliert.

Persönlich fand ich die Kartenflut von WM-Skandal-Spiel Portugal vs. Niederlande sehr lehrsam - und ich fand es beschämend, dass die FIFA sich nicht schützend vor dem russischen Schiri gestellt hat: bei solchen Rüpeleien, unfairen Attacken und an Körperverletzung grenzenden Aktionen der Spieler zücke man solange Rot, bis das Spiel abgebrochen wird, weil zu wenig Spieler auf dem Feld sind... aber nein, dann heißt es mal wieder: der Schiri hätte am Anfang nicht so viel Karten zeigen und mehr Fingerspitzengefühl zeigen müssen - im Grunde genommen hätte die FIFA bei einem solchen Spiel die Spieler sich mal vorknöpfen müssen - aber nein, die FIFA markiert dann den starken Mann, wenn es darum geht, einen Frings für´s Finale zu sperren, anstatt die gesamte argentinische Mannschaft + Betreuer für ihr unsportliches Benehmen einzuladen und zu belehren u.U. zu sanktionieren.

Fazit: wer Schiri werden will, muss eiserne Nerven haben oder verrückt sein oder beides ;-)

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