Sonntag, 4. November 2007

Zweikampf

Eins gegen eins - one and one - Zweikampfentscheidung, wer anschließend ins Finale kommt - Pokern auf DSF: Heads up - eiserne Nerven sind gefragt - James vs. Lieu - die Überlegungen beim Pokern sind weniger: was habe ich und was können meine Karten noch treffen, sondern vielmehr: was könnte mein Gegner haben und wie interpretiere ich seinen Chipeinsatz - ich glaube nicht, dass im modernen Pokern noch ein Pokerface gefragt ist, sondern eher wie bei Schachspielern sich die Spieler die Frage stellen: "Was ist möglich, was kann ich mit relativ kleinem Risiko bis zum Ende durchziehen" ?


Allerdings: Pokern im Internet mitzumachen (und seien es nur ein Euros) mit der Suggestion, dass man gegen Spieler weltweit spielt und mit der Zielsetzung "abzusahnen", ist illusorisch und dumm zugleich: Simultanprogramme, Parallelrechner und u.U. Einsatz von künstlicher Intelligenz ermöglicht heute den Anbietern folgendes: man mietet sich ein Zimmer, stellt ein paar Laptops und/oder schnelle Rechner auf, gibt Initialwerte, überpüft Zwischenstände und Ablaufsprogramme und wiegt die online-Spieler in Sicherheit. Die künstliche Intelligenz kann sich sogar auf jeden Spieler weltweit individuell einstellen, so dass der Eindruck entsteht, man spielt gegen echte Gegner...

Das Wichtigste ist nur, um zu verstehen, warum diese Pokerangebote wie Pilze aus dem Boden wachsen: wo und für wieviel erhalte ich die Lizenz, so etwas betreiben zu dürfen... und das Gleiche gilt für alle Wettspiele, egal ob online oder in Spielcasinos, das gilt auch für das Rotlichtmileu mit seinen Bordellen und GoGo-Shows, für Diskotheken usw...

Das Zauberwort lautet also LIZENZ, und bevor man so etwas anpeilt, sollte man im Vorfeld für Vitamin B sorgen und ein gutes finanzielles Polster haben... in anderen Worten: wer Geld hat, kann noch mehr Geld machen, und wer kein bzw. kaum Geld hat, hat selten die Chance, es zu vermehren !

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