Oft machen Anleger den Fehler und vergleichen lediglich den Kaufkurs mit dem prognostizierten Kursziel und wissen nicht, dass gerade bei spekulativen Aktien das Erreichen des Kursziels an Wenn-Dann-Szenarien gebunden ist.
Zum Beispiel: Wenn ein bestimmtes Präparat zugelassen, ein Patent erteilt wird, dann muss die Aktie neu bewertet werden, weil das Unternehmen dann in den nächsten Jahren wesentlich mehr verdient. Wenn aber ein Medikament in höheren Dosierungen plötzlich Nebenwirkungen zeigt, dann wird es die amerikanische Gesundheitsbehörde FDA nicht zulassen. Folge: Der Aktienkurs stürzt ab.
Deshalb sollte es bei Ihnen im ersten Schritt auf eine ausgewogene Mischung aus Substanz- und Hoffnungswerten ankommen.
Tipp 2: Setzen Sie auf verschiedene Branchen und Regionen
Bauen Sie im Lauf der Zeit aus den wichtigsten Depots – Asien, Biotech, Medizintechnik, Osteuropa, Rohstoffe, Sicherheit und Technologie – mindestens 1, besser 2 bis 3 Positionen auf. Sie werden es kaum erleben, dass ein Blue Chip aus den Emerging Markets, wie zum Beispiel ein chinesischer Alluminiumwert (siehe letzte Sonder-Ausgabe von Taipan), mit dem Nasdaq Biotech Index korreliert.
Kaufen Sie sich neben einem indischen IT-Schwergewicht wie Satyam Computer Services nicht noch einen Wert aus der indischen Computer-Branche, sondern investieren Sie in einen brasilianischen Ölwert wie Petrobras, um vom Wachstum Brasiliens und einem steigenden Ölpreis zu profitieren. Mit diesen beiden Werten sind Sie in den Emerging Markets bereits gut vertreten, weitere werden wir Ihnen in Taipan vorstellen.
Tipp 3: Halten Sie immer eine Cash-Reserve
Halten Sie immer ausreichende Liquidität für eventuelle Nachkäufe. Solange sich die fundamentale Situation eines Unternehmens nicht verschlechtert, ist es häufig sinnvoll, eine zweite tiefe Position zu kaufen, die Sie dann um so schneller wieder mit Gewinn verkaufen können.
Gute Kurse
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