Die Frage über Online-Broker von Profit Radar-Leser Herr G. Ende Juli hat einige Reaktionen bei Ihnen verursacht. Wie ich Ihnen bereits schrieb, hatten Leser dazu weitere Fragen, während andere Leser sogar aktiv halfen und auf weitere Broker etc. verwiesen. Und dann gibt es noch solche Mails:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
beziehe unter anderem Ihren Newsletter "Profit-Radar". Gut, Ihre Newsletter sind gratis, trotzdem kann man nur noch mit dem Kopf schütteln, wenn man ein derartiges inhalts-und niveauloses BlaBla vorgesetzt bekommt, wie es beispielsweise in dem heutigen Profit-Radar (in dem Profit Radar ging es um die Frage von Herrn G. ging, Anmerk. D.W.) der Fall war. Vielleicht sollten Sie die inflationäre Anzahl Ihrer Newsletter reduzieren und dafür mehr Wert auf inhaltliches Niveau legen. Mit freundlichen Grüßen, Christian I.“
Meine Damen und Herren: Hier haben wir es schwarz auf weiß: Es ist unmöglich, alle Leser immer zufrieden zu stellen. Meine Antwort ist da ganz einfach: Wenn Ihnen der Profit Radar nicht gefällt, dann lesen Sie ihn einfach nicht mehr, Herr I.. Und schon ist das Problem gelöst. Es zwingt Sie ja niemand dazu. Das Leben ist viel zu kurz, um es mit Dingen zu verbringen, die einem keinen Spaß machen oder nicht weiterbringen (so it is ;-)
Das Spektrum der Leser im Profit Radar reicht nun mal von Fachleuten ausg der Branche bis zu Börsenneulingen und Anfängern. Volkmar Michler und ich versuchen hier immer einen Spagat hinzukriegen, um für alle Leser einen Mehrwert zu bieten. Wir können auch ganz andere Texte schreiben. Aber dann verstehen hier 80% der Leser kein Wort mehr. Und wir versuchen genau das Gegenteil: Nämlich Börse verständlich darzustellen.
Dazu gehört auch, dass man auf legitime Fragen von Anlegern eingeht, die vielleicht noch keine Vollblutbörsianer sind. Da kann ich nur sagen: Alle Anleger, die so denken, sollten sich an Ihre Zeit zurück erinnern, als Sie die Börse neu erlernten. Ich glaube kaum, dass sie damals sofort alles wussten und durchblickten. Seien wir doch ehrlich: Da ist man froh, wenn jemand einem hilft. Deshalb beantworte ich auch gerne die Frage von Leser Holger S.:
„Sehr geehrte Herren Vaupel und Wilhelmi,
vielleicht gehöre ich nicht zu Ihren Lesern der allerersten Stunde, aber seit langer Zeit bin ich schon dabei. Und sehr häufig bekomme ich hervorragende Anregungen aus dem Profit-Radar, dem Rohstoff-Daily oder dem Trader’s Daily. Überflüssig zu erwähnen, dass die Unentdeckten Chancen bei mir auf dem Nachttisch liegen.
Bitte gestatten Sie mir folgende Frage: Mir ist es bereits einige Male aufgefallen, dass Aktien zum Teil beachtliche Kursbewegungen haben, ohne dass irgendein Umsatz stattfindet. Wie kann das sein? Konkretes Beispiel heute: der australische Goldwert xxx geht bei CortalConsors um 10,63% in den Keller, obwohl Null Umsatz angezeigt wird in London, Berlin, Frankfurt und Xetra. Vor wenigen Tagen ging es um einen ähnlichen Prozentsatz nach oben – ebenfalls ohne angezeigten Umsatz. Beste Gruesse, Holger S., Jakarta, Indonesien“
Jakarta, Indonesien. Wow. Wir haben wirklich Leser an exotischen Plätzen dieser Erde. Die Frage ist wahrscheinlich für die Vollprofis wieder zu einfach, aber es ist eine gute und vor allem berechtigte Frage. Die Antwort lautet: Die Heimatbörse für den Goldwert ist die australische Börse ASX. Dort werden die Kurse gemacht.
Und an diesen Kursen der Hauptbörse (angepasst um das aktuelle Wechselkursverhältnis) orientieren sich dann die Kurse an den Zweitbörsen in Deutschland (oder in London). Dadurch kann eine Aktie +5,0% ansteigen oder -10,0% fallen, obwohl es in Deutschland eigentlich gar keine Umsätze gegeben hat. Denn der Kurs orientiert sich jeweils einfach an der Aktienentwicklung der Heimatbörse. Es kommen noch einige andere Faktoren hinzu, auf die ich später eingehe. Have a successful day,
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