Dienstag, 24. Juli 2007

Medien-Phase bei den olympischen Sommerspielen 2008

von Daniel Wilhelmi

Ich hoffe, Sie hatten ein schönes Wochenende. Wir verlieren gar keine Zeit und springen direkt zu neuen Leserfragen. Die Erste kommt von PR-Leser Stefan H. und dreht sich um den Phasenablauf bei Großereignissen, wie z.B. Beijing 2008. Darüber hatte ich ja im Zusammenhang mit der brandneuen Taipan-Sonderausgabe geschrieben, mit der sich Taipan-Leser schon jetzt für die olympischen Sommerspiele positionieren können (weitere Infos zu dieser neuen Ausgabe erhalten Sie hier). Die Mail lautet: „Sportliche Großereignisse (z. B. Peking): Ja, ich wüsste gern Näheres zur Phase 2 - Medien - die die im Vorfeld profitieren sollten. Danke, S. H.”

Zugeben, diese Mail ist auf den Punkt. Doch für ein „Hallo Herr Wilhelmi“ oder ein „Sehr geehrter Herr Michler“ sollte schon noch Platz sein. Diese Mail hat schon einen unangenehm fordernden Charakter, und das kommt auf den ersten Blick nicht gerade sympathisch rüber. Aber zur Antwort: Die Phase Medien bezieht sich auf alles um den Bereich Werbung. Da gibt es Werbeagenturen, die Aufträge für neue Konzepte oder Spots erhalten, die speziell auf das Großereignis zugeschnitten werden. Dann werden Anzeigen in Zeitungen, im TV oder in der Außenwerbung gebucht. Dann gibt es häufig noch spezielle Magazine und Fanartikel (z.B. das Maskottchen).

Auch wenn die Anzeigen selbst erst um das Großereignis herum erscheinen, so findet das Geschäft natürlich schon im Vorfeld statt. Die Werbespots werden ja schon vorher gedreht und die Unternehmen buchen die Werbezeiten und den Anzeigenplatz schon lange im Voraus. Deshalb erlebt die Medienbranche ihre Boomphase schon vor dem eigentlichen Großereignis, wie es im Phasenmodell ja auch beschrieben ist.


Quelle: Profit Radar

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