Donnerstag, 8. Januar 2009

Mündliche Besprechung mit TB

Vorbereitung für das morgige Kolloquium

Ziele der Siedlungsentwässerung
  • Entwässerungkomfort
  • Hochwasserschutz
  • Gewässerschutz
Behandlungsbedürftiges Regenwasser
  • wenn Verschmutzung höher als KA-Abfluss
  • dazu gehören Straßen und Parkanlagen
  • dazu gehören nicht Dach- und Wohnflächen, Gehwege
Definition von Abwasser
  • 3 Stück !
Schmutzwasser:
  • Häuslich, gewerblich, industriell
  • Q(S) = Q(H) + Q(I) + Q(G)
  • Q(T) = Q(S) + Q(F)
  • Q(M) = Q(S) + Q(F) + Q(R) (wenn es gerecgnet hat)

Direkteinleiter
  • wenn Krankenhaus, Firma, Komplex eine eigene KA haben
Indirekteinleiter
  • Schmutzwasser gelangt direkt ins kommunale Kanalnetz

inwiefern ist es nicht gut, dass Schmutzwasser mit Fremdwasser verdünnt wird ?
  • für die Denitrifikation wird eine organische Kohlenstoffquelle benötigt
  • NH4 => NO2 => NO3 => CO2 + N2

Spitzenabfluss
  • größer das Einzugsgebiet ist, desto höher ist der Divisor
  • da Divisor im Nenner => Schwankungen werden kleiner
Parameter
  • TOC = partikulär + gelöst
  • BSB5
  • P
  • TS
  • TKN
  • CSB
  • ist immer höher als BSB5, da hier hier der organische + chemische Anteil enthalten ist
  • Leitwert für Verschmutzung
  • Pumpen
  • Excenter-Schneckenförderpumpen
ein Regen wird beschrieben durch
  • Dauer, Höhe, Intensität, Häufigkeit
Regenspende
  • Umrechnung von Höhe auf Volumeneinheit + von min auf sec
  • 166,7 * i (Intensität = Höhe / Dauer)

Versickerungskapazität
  • Schwellwertmethode
  • Prozentsatz
  • Grenzwert

Abflussbildung
  • Abflusswirksamer Niederschlag
  • Nw = N - Bv - hv - M - Vs
  • Verluste = Benetzung - Verdunstung - Muldenverluste - Versickerung

Spitzenflussbeiwert ψ
  • ψs ~~ ψm

Kontinuitätsgleichung
v = Q/A
für Druckleitungen
Reibungsverluste

RKB => nur wenn Regen getrennt wird
  • Konzentration C = m/V (Massenanteil am Gesamtvolumen)
  • Fracht F = m/t (Massenmenge pro Zeiteinheit)
  • Abfluss Q = V/t (Wassermenge + Zeiteinheit)

Einheitsganglinie
Hydraulische Modelle = berücksichtigen physikalische Faktoren

Hydrologische Modelle = kein Druckaufbau, Speicher, Rückkopplung, Vermaschung

Kostenabschätzug
  • unterirdisches Becken => 1000 E/m³
  • oberirdisches Becken => 450-600 E/m³
  • Staurraumkanal (SK) => 500-650 E/m³

Ing. werden nach verbrauchtem Beton bezahlt
  • => Widerspruch zu HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure

Zielsetzungsgleichung
  • SFE + SFK (kleiner gleich) SFR
  • Jahreschmutzfracht aus Mischwasserentlastung
  • Jahreschmutzfracht aus Kläranlagenablauf
  • Jahresfracht durch den Regen von der Oberfläche abgespülte Materialien

Merksatz:
  • Die Belastung durch den Regen aus Entlastung und geklärtem Regenwasser im Mischsystem darf nicht höher sein als das im Trennsystem in den Vorfluter eingeleiteten Regenwassers.
  • Das Mischsystem muss die gleiche Leistung erbringen wie ein Trennsystem
[...]

... fast das ganze Skript zusammengefasst + einige Kontrollfragen versucht, mündlich zu beantworten ...

Fazit:
  • im Gesprächslernraum ist es manchmal etwas laut, aber man kann sich wenigstens mal gut austauschen
  • nach sechs Stunden ist die Birne voll, nichts geht mehr rein, leider nur noch wieder raus
  • Dozent ST hat heute mal wieder eine bemerkenswerte Aussage gemacht auf die Bitte hin, etwas ordentlicher zu schreiben: "Das ist wirklich auf dem Digitalen Pad schwer, aber wenn Sie Interesse haben, können sie ja mal promovieren" => Korrelationsfaktor zwischen guter Schrift und Doktorarbeit = 0,01 ;-)

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