Dienstag, 13. März 2012

Ob Billigsex oder Edelpuff: Schafft Prostitution ab!

Alice Schwarzer:  
  • Vor zehn Jahren war sie die schärfste Kritikerin des rot-grünen Prostitutionsgesetzes - und sieht sich heute voll bestätigt: 
  • "Das Gesetz nutzt ausschließlich Zuhältern und Bordellbetreibern, die rechtlich nicht mehr verfolgt werden können. Prostituierte sind mehr denn je ausgeliefert. Sie enden fast immer im Elend", sagt Alice Schwarzer. 
  • Zudem sei ihr kein Fall bekannt, in dem sich eine Frau als "Prostituierte" bei Krankenkasse oder Rentenversicherung angemeldet habe. 
Kyra: 
  • Nach ihrem Abitur machte sie eine Ausbildung als Gymnastiklehrerin, jobbte dann als Animierdame in einer Bar und arbeitet heute als Prostituierte. 
  • Freiwillig und selbständig, ohne Zuhälter, wie Kyra betont. 
  • Schattenseiten des Berufes habe sie nicht erlebt. 
  • Sie setze bei den Wünschen der Freier klare Grenzen. 
Und finanziell gehe es ihr sehr gut, sagt die 30-Jährige. 

Sabine Constabel: 
  • "Männer dürften kein Recht haben, sich eine Frau zu kaufen. Ich möchte in einer Gesellschaft leben, in der Prostitution verboten ist", sagt die Sozialarbeiterin des Stuttgarter Gesundheitsamtes, die seit 20 Jahren Prostituierte betreut. 
"Die meisten Frauen kämpfen ums Überleben", sagt Sabine Constabel, die nicht an den Mythos der glücklichen Hure glaubt. 

Volker Beck: 
  • Der Parlamentarische Geschäftsführer der bündnisgrünen Bundestagsfraktion zählte 2001 zu den Initiatoren des Prostitutionsgesetzes. 
  • "Damit schaffen wir legale Verhältnisse im Milieu", erhoffte sich der damalige rechtspolitische Sprecher. 
Erstmals würden damit Arbeitsmöglichkeiten für Prostituierte geschaffen, die frei von Ausbeutung seien, so Volker Beck 2001. 

Jürgen Rudloff: 
  • Sein Club "Paradise" wurde zum "Vorbild moderner Freudenhäuser", schrieb der "Spiegel". 
  • Über 55.000 Freier besuchen im Jahr sein Etablissement, das als größtes Bordell Europas gilt. 
  • Trotzdem versteht sich Inhaber Jürgen Rudloff als Hotelier, da er die Zimmer nur an die Prostituierten und ihre Kunden vermiete. 
Das liberale Prostitutionsgesetz habe ihm Vorteile gebracht, da die Förderung von Prostitution nun nicht mehr strafbar sei.

(Quelle: tvtv.de, ARD)

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(ein Kumpel meinte mal, dass in einer freien Gesellschaft, es überhaupt keinen bezahlten Sex gibt ... ein Bordellbetreiber & Co meinte zu Recht: "Wenn keine Frau mit Dir körperliche Liebe machen will, dann ist es gesünder, in einen Puff zu gehen, anstatt sich an Frauen und Kindern zu vergehen" ... wie auch immer, ich bin echt mal gespannt, was diese Runde bei Fr. Maischberger gibt ... vielleicht gibt es zum Abschluss der Sendung eine schöne Striptease Runde mit silberner Edelstange ;-)

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