Montag, 19. März 2012

Bafin knöpft sich Banken vor - Fehlerhafte Beratungsprotokolle

 entnommen aus


Zitat:

Seit 2010 müssen Banken über Anlageberatungen Protokolle anfertigen. Auf ordnungsgemäße Dokumentationen legen inzwischen offenbar auch die Kunden wert. Gegen sechs Finanzinstitute leitet die Finanzaufsicht Bafin nun aufgrund von Beanstandungen von Verbrauchern Bußgeldverfahren ein. 

 [...]

Nach eigenen Angaben sei die Behörde durch Hinweise von Verbrauchern und eigenen Prüfungen nach dem Wertpapierhandelsgesetz auf die Banken aufmerksam geworden.

Banken müssen seit Anfang 2010 bei der Beratung über Wertpapiere ein Beratungsprotokoll aushändigen.
  • Generell sind Banken gehalten, die finanziellen Verhältnisse des Kunden festzustellen und zu eruieren, welche Anlageziele er hat und welches Risiko er eingehen will. 
  •  Empfohlene Produkte sind zu dokumentieren.
Schon im vergangenen Jahr hatte die Stiftung Warentest bei Tests zum Thema Beratungsprotokolle teils erhebliche Mängel festgestellt.
  • Laut "Handelsblatt" hatten diese Tests aber keine Folgen für die untersuchten Banken, weil die Stiftung Warentest die Identität ihrer Testkunden nicht offenbart habe.
 [...]

 http://www.n-tv.de/img/31/3153446/O_1000_680_680_bafin.jpg
n-tv.de/wirtschaft

* * *

... am Scheideweg angelangt, muss sich die Politik, von Kommunal- über Landes- bis zur Bundeebene entscheiden, ob sie weiter ein Finanzsystem aufrecht erhält, das in allen erdenklichen Ecken weiterzockt und so gut wie gar nicht sich für eine nachhaltige Finanzolitik einsetzt ... die Verfehlungen der Politik besteht darin, weiterhin auf das falsche Pferd zu setzen, das nur Kosten produziert aber keinen Fortschritt => 
  • keine Ausfall- und Schutzsysteme
  • keine redudanten Elemente
  • keine alternativen Szenarien  
wurden bisher von Politik vorgestellt geschweige denn ausgearbeitet ...


Politik muss Abläufe, Pro & Kontra und Entwicklungen plausibel darstellen und arbeiten ...
  • ... arbeiten wie jeder andere Arbeitnehmer auch, der seinen Chef und Arbeitgeber überzeugen twill.
Und selbst das beste politische Arbeitspensum nützt nichts, wenn nicht endlich die Hebel in Wirtschaft, Finanzwelt, Gesundheit- und Bildungswesen uvm. in Gang gesetzt werden, die ganz bestimmt nicht der "Kleine Mann" sondern nur die Politik und Chefetagen betätigen können ...

... die Basis kann "nur" über ihr Konsumverhalten "Wirtschafts- und Finanzkreisläufe" steuern , was eigentlich der "Weisheit letzter Schluss" sein sollte, wären da nicht 
  • die große Unwissenheit über Kaskaden,
  • fehlendes Hintergrundwissen über diverse Produkte und Angebote,
  • die aus Bequemlichkeit verdrängten Folgeabschätzungen und teilweise gravierenden Konsequenzen,
und

  • "last but not least" das mangelnde Angebot an "echten" (!) Alternativen in dem scheinbar reichhaltigen Angebot einer Konsumwelt.
. . .

Keine Kommentare: