Mittwoch, 7. März 2012

Drehstrommotor (asynchron)

Unterrichtsnotizen:
  • Nuten, Wicklungen, Stator, Motorklemmbrett
  • standardmäßig 3 Wicklungen jeweils um 120° versetzt
  • Läufer (Stator), Welle, Stäbe wie in einem Käfig angeordnet, Lagerschilder, Lüfterrad => oberflächenmäßige Lüftung
  • Aluminiumstäbe (elektr. miteinander verbunden), die unterschiedlichen Formen bewirken die unterschiedlichen Charakteristika eines Motors
  • bei guter Wartung und Behandlung kann ein Drehstrommotor ein Leben lang halten
  • Reinigung + Überprüfung, Lüfter immer sauber halten (s. Gitter)
  • die Kugel-, Walz-, Tonnen- und Nagellager verschleißen nach der Zeit (Maschinenbücher für Reparaturservice, z.B. halbjährlich, jährlich oder alle 2-4 Jahre)
  • Cave: lose nach radial oder axial
  • Motor schützen gegen Überlastung
http://schulen.eduhi.at/riedgym/physik/11/elektromagnetis/feld_spule/feld_s2.gif 
    • jeder Elektromotor ist ein Stromerzwinger => wir geben nur eine Spannung drauf, den Rest holt er sich aus dem Netz
    • d.h. er holt sich für den Belastungsfall seinen "Magnetisierungsstrom" aus dem Stromnetz (=eigenständiger Regler)
    • ein Motor im Leerlauf macht keinen Sinn => Blindstrom hoch, Energieverschwendung
    (Anmerkung vom Dozenten zum Thema Energie und Energiemanagement + Neuentwicklungen und Erneuerungenhaben es schwer, weil jeder sich daran seine goldene Nase verdienen will)
    • Leistungsschild, Schutzart, Schutzklasse, Form, Frequenz, Drehmoment, Isolationsklasse, Kipp-, Dreh-, Sattel- und Nennmoment
    • Belastung sehr hoch => Wicklungen können verbrennen
    3 Schutzsysteme
    • Bimetallrelais (ind. Überwachung + Regeln)
    • Motorschutzschalter (elektromechanische und thermische Auslösung)
    • Steuergerät mit Schmitt-Trigger
    Zeichnung 1:

    einfache Steuerelektronik für Schmitt-Trigger
       http://i1106.photobucket.com/albums/h378/electrohub/STS.png

      Zeichnung 2:

      Schmitttrigger, Hystereskurve
        http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/diagramm/02092412.gif

        Experiment 1:
        • Schmitt-Trigger-Funktion an einem Experementierwandkasten demonstriert
        Experiment 2:
        • kleiner Baukasten mit LM 741, vorgeschalteter Fotodiode, Thermistor oder einem Poti; + einfaches Schaltbild (Poti am Eingang, E/A Spannungsmessung)
        http://www.mikrocontroller.net/attachment/27950/Schmitt.png


        Zeichnung 2: Stromfließrichtung und Magnetfeld

        da wo Strom eintritt = Südpol
        http://schulen.eduhi.at/riedgym/physik/11/elektromagnetis/feld_spule/lorent12.gif

        da wo Strom austritt = Nordpol
         

        Magnetfeld ist immer in sich geschlossen
        • durch die drei Spulen entsteht ein drehbares, bewegtes Magnetfeld 
        • Spannung wird induziert, Strom kann im geschlossenen (!) Stator fließen, es entsteht ein geschlossener Stromkreis (Spannung nicht ohne weiteres messbar aber errechenbar) + zweites Magnetfeld
        • asychron = Stator bewegt sich immer langsamer als das sich drehende, äußere Magnetfeld
        • Synchrondrehzahl = (f*60) / n Polpaare = 50 *60 / 1
        Man kann auch eine normale Metalldose auf einer Welle gelagert in dem nicht sichtbaren Magnetfeld sich drehen lassen.

        Spannungsinduktion wird ermöglicht durch:
        • ein Magnetisches Feld + Drehbewegung + Bewegungsunterschied
        • Magnetischer Fluss = Tesla * Länge *  ...
        Läufer ist immer langsamer als das Drehfeld => Schlupf (S)
        Bei allen D-Motoren liegt der Schlupf bei ca. 2-8 % => schlupfgesteuerte Maschinen

        Tabelle für f=50Hz

        Anzahl Pole / Poopaare / n(s) in U *min^-1 / n(L) Rotator / s in U *min^-1 / s(%)

         2 / 1 / 3.000 / 2850 / 150 / 5
         4 / 2 / 1.500 / 1480 / 20 / 1,33
         6 / 3 / 1.000 / 960 / 40 / 4
         8 / 4 / 750 / 725 / 25 / 3,3
        10 / 5 / 600 / 580 / 20 /

        mit der Umdrehung / Drehung wird die Induktion erzeugt (Segen der Wechselspannung ;-)
        • auf dem E-Motor-Leistungsschild steht immer n(L).
        Mit zunehmender Polzahl bzw. Poolpaare werden auch n(s) und n(L) kleiner, da der Abstand zwischen den Polen untereinander immer geringer werden.
        • Im Moment des Einschaltens ist der Schlupf 100 %, danach sinkt er auf ca. 2-8 % wenn der Motor die Nenndrehzahl erreicht hat. So nimmt auch die Frequen im Läufer nimmt ab !
        Die Anzahl der Polpaare n + Frequenz f bestimmen die Anzahl der Umdrehung des Läufer n(L)

        * * *

        Keine Kommentare: