Dienstag, 18. November 2008

Grundlagen der und Aufbereitung fester Abfallstoffe und Recyclingtheorien - Fragenkatalog

1. Wodurch unterscheiden sich Brecher von Mühlen?
  • Ein Brecher ist für die Grobzerkleinerung zuständig
    Eine Mühle wird für die Feinzerkleinerung eingesetzt
2. Welche Materialeigenschaften verbinden Sie mit dem Adjektiv „duktil“?
  • duktil bedeutet: dauerhaft verformbar
3. Beschreiben Sie die wesentlichen Zerkleinerungsmerkmale von Kunststoffen.
  • von zähelastisch bis hart und bruchfest,
  • teilweise temperatur-, temperatur- und wärmebeständig
  • Zerkleinerungsmerkmal: Scherung => Schnitt-und Reißbeanspruchung
4. Nennen Sie 3 typische Ziele von Zerkleinerungsprozessen.
  • 1.Herabsetzen der oberen Korngröße
  • 2. Aufschließen von „Verwachsungen“, d.h. Freilegen von Einzelkomponenten aus Verbundstoffen
  • 3. Konfektionieren für weitere Aufbereitungsschritte
5. Holz soll für einen anschließenden biologischen Prozess vorbereitet werden und wird hierzu mittels Zerkleinerung „zerfasert“. Was ist das Ziel des Zerkleinerungsprozesses?
  • Die Zerfaserung soll das Konfektionieren für weitere Aufbereitungsschritte ermöglichen
6. Betonabbruch mit einer Kantenlänge von bis zu 1.000mm soll als Recyclingmaterial verwendet werden. Was sind die Ziele des Zerkleinerungsprozesses?
  • Das Ziel ist das Herabsetzen der oberen Korngröße
7. Beschreiben Sie, wie sich ein Bauschuttgemisch mit den Komponenten Beton, Armierungsstahl und Holz in einem Backenbrecher verhält (untersuchen Sie jede Stoffgruppe)
  • Beton wird zerkleinert
  • Armierungsstahl wird
8. Nennen Sie ein Beispiel für die temperaturabhängige Veränderung im Verkleinerungsverhalten ( Stoff, Eigenschaft = f(Temperatur) )
  • Bei Reibung und und Prall entseht Wärme, z.B. in einer ...
9. Was verstehen Sie unter dem „Zerkleinerungsverhältnis“ („Z“) ? nennen Sie ein Beispiel und berechnen Sie „Z“ für dieses Beispiel.
  • obere Korngröße bei Aufgabe (Eingabe) = d(OA)
  • ober Korngröße des Produktes (Ausgabe) = d (OP)
  • Zerkleinerungsverhältnis nO/nS = d(OA) / d(OP)
  • Bsp: Bauschutt, Beton-und Mauerwerksabbruch
  • nS = 1000 / 100 = 10
  • nS: 6 -9 (Grobbrecher)
  • nS: 3 -6 (Feinbrecher)
10. Beschreiben Sie die Zerkleinerungseigenschaften von Rostasche aus der Müllverbrennung. (Stoffgruppen und deren Zerkleinerungsmerkmale)

11. Skizzieren Sie einen Backenbrecher und benennen Sie die wesentlichen Bauteile.

12. Mit welchem konstruktiven Merkmal gelingt es, bei einem Schlagbrecher ein „enges“ Körnungsband zu erzeugen. Skizzieren Sie den Unterschied zum Backenbrecher (2 Skizzen)

13. Welche Materialbeanspruchung dominiert in einem Flachkegelbrecher?

14. Sie sollen aus einem Hartgestein einen Schotter 4/12 erzeugen, welches Aggregat wählen Sie aus? (Begründung)

15. Skizzieren Sie einen Prallbrecher und benennen Sie die wichtigsten Bauteile.

16. Sie reduzieren die Anzahl an Prallplatten in einem Prallbrecher auf 1 und entfernen das Austragsrost; wie verändert sich das Zerkleinerungsergebnis?

17. Sie erhöhen die Drehzahl in einer Prallmühle von 20 auf 40 m/s Umfangsgeschwindigkeit; welche Auswirkung hat dies bei Zerkleinerung von Ziegelbruch?

18. Sie wollen Bauschutt mit den Stoffgruppen Kalksandsteine, Betonsteine und Ziegel aufbereiten zu einem Recyclingmaterial 0/45. Sie haben die Wahl zwischen einer mobilen Bauschuttaufbereitungsanlage mit a) Backenbrecher und b) Prallbrecher. Für welche Anlage entscheiden Sie sich und warum (2 Gründe)

19. Hammermühlen sind ähnlich zu Prallmühlen aufgebaut. Was sind die wichtigsten Unterschiede? (2 Argumente)

20. Sie verarbeiten ein Gemisch aus Papier und Kunststofffolien in einer Hammermühle mit Siebrost 60mm. A) Wie verhalten sich die beiden Stoffgruppen? B) Wie erfolgt der Austrag von flugfähigen Stoffen aus einer Hammermühle?

21. In einer Hammermühle wird Elektronikschrott behandelt. Was ist das primäre Ziel des Zerkleinerungsprozesses?

22. Sie verwenden ein Austragsrost mit 50 mm Lochweite in einer Hammermühle und zerkleinern Elektrokleingeräte wie Küchenmixer, Föhn o.ä., d.h. Stoffen mit Elektromotoren und/oder Transformatoren. Wie können Bauteile, die nicht auf <>

23. In einem Autoshredder sind mehrere Prozesse kombiniert, nennen Sie die Prozesse und skizzieren Sie einen Autoshredder.

24. Mit welchem Vorschub wird ein typischer Autoshredder beschickt?

25. In einem Autoshredder kann Schrott bis einer oberen Materialstärke verarbeitet werden, wo liegt diese Grenze?

26. Shredder unterliegen einem erheblichen Verschleiß. Nennen Sie 3 Bauteilbeispiele und deren Lebensdauer im Verhältnis zur Jahresleistung.

27. Beschreiben Sie wie ein Shredder die Stoffgruppen A) Blech und B) Kunststoffe aus dem Automobil beansprucht. Mit welchen Schüttdichten verlassen die beiden Stoffgruppen einen Shredder?

28. Welche Beanspruchungsarten treten bei einer Kranschere auf? Und was ist ein typischer Einsatzbereich für diese Technik?

29. Schrott wird u.a. in den Qualitäten Shredder- und Scherenschrott gehandelt. Welche Eigenschaften müssen Metallabfälle haben, um in den jeweiligen Prozessen verarbeitet zu werden?

30. Beschreiben Sie die Beanspruchungsabfolge in einer Schrottschere im x-y-z Koordinatensystem.

31. Wodurch wird die Leistung [t/h] einer Schrottschere bestimmt?

32. Skizzieren Sie eine Rotorschere in der Aufsicht und markieren die Stellen, an denen schneidende Beanspruchung auftritt.

33. In einer Rotorschere wird ein Gemisch aus 70% flugfähigen Leichtstoffen und 30% mineralischer Verunreinigungen auf eine Zielkorngröße von <>

34. Skizzieren Sie den Unterschied zwischen einer Rotorschere und einem Kammwalzenzerkleinerer und bemessen Sie den Maßstab für die Abstände zwischen den Zerkleinerungswerkzeugen.

35. Wie verhält sich ein 3mm Blech mit den Abmessungen 100*20 cm in einem Kammwalzenzerkleinerer?

36. Ein Federstahl, wie er z.B. in Polstermöbeln verarbeitet wird, wird a) in einer Rotorschere und b) in einem Kammwalzenzerkleinerer beansprucht. Beschreiben Sie das Ergebnis.
37. Bioabfall aus der getrennten Sammlung muss für eine Vergärung konditioniert werden. Die Beschickung des Gärreaktors erfolgt mit einer Dickstoffpumpe, die eine maximale Stückgröße von 50mm verträgt. Wie gehen Sie vor, um die Dickstoffpumpe ordnungsgemäß zu beschicken?

38. Sie erzeugen einen Kompost aus Bioabfall durch Kompostierung. Im Kompostprodukt finden Sie einen zu hohen Anteil kleiner Kunststoffpartikel. Diskutieren Sie welche Art von Zerkleinerung hierfür verantwortlich sein kann und begründen Sie Ihre Aussage.
39. Beschreiben Sie, wie sich das Produkt eines Grünabfallshredders und eines Kammwalzenzerkleinerers unterscheiden.

40. Die Müll-Kaskadenmühle arbeitet nach dem Prinzip der Autogenmahlung. Welche Stoffe übernehmen die Funktion der Mahlkörper?

41. Beschreiben Sie, welche Beanspruchung auf die folgenden Stoffe in einer Kaskadenmühle wirkt und wie das Zerkleinerungsergebnis auf einer Skala von 1 (<>
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