Jimi Hendrix war kein Solointerpret, er war Bandmusiker durch und durch: für die Durchdringung der Musik brauchte er die anderen, und die anderen ihn.
Angefangen hat er als Begleitgitarrist, er hat gelernt den Rhythmus zu halten und zu variieren. Er beherrschte nicht nur die Soloparts, er verstand auch etwas von Musiktheorie und Übergängen, ohne die musikalische Fachsprache zu strapazieren
- er war wie ein Bandmitglied sagte: ein junger Mozart, der den Blues und Rock´n´Roll miteinander verband und seinen eigenen Stil kreierte...
Was mir persönlich besonders gut gefällt, ist entgegen mancher gängigen Vorstellungen seine lockere Art und der ewige Drang, mit Ton und Musik zu experimentieren.
Nach dem Gig ging er mit Kumpels und Freunden jammen in Kellern und auf der Strasse, die wahre Show eines begnadeten Künstlers...tief geprägt haben ihn und seine Bandmitglieder die Ermordung von Martin Luther King und Robert Francis Kennedy und Unruhen in den Vereinigten Staaten.
Um aber die wahre Größe eines Virtuosen und fleißigen Arbeiters einordnen zu können, sollte man auch die anderen sich mal anhören: Bob Dylan, Eric Clapton, Joe Santana, Stevie Ray Vaughan uvm.
Sonntag, 1. Juli 2007
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