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- Als Drogenkrieg in Mexiko werden die bewaffneten Konflikte in Mexiko bezeichnet, die sowohl von Polizei- oder Militäreinheiten gegen die im Drogenhandel tätigen kriminellen Organisationen (sog. mexikanischen Drogenkartellen) wie auch unter den Angehörigen der Drogenkartelle selbst ausgetragen werden.
- Zurzeit stehen ungefähr 40.000 Armeeangehörige und 5000 Polizisten gegen schätzungsweise 300.000 Angehörige der mexikanischen Drogenkartelle und ihrer paramilitärischen Einheiten im Einsatz.
- Die Drogenkartelle kämpfen mit hochmodernen Schusswaffen, besitzen aber auch Granatwerfer und Handgranaten. Diese Waffen werden teilweise in den USA aufgrund der liberalen Waffengesetzgebung rechtmäßig erworben und anschließend illegal nach Mexiko eingeführt.
- Merida-Abkommen => Kernaussage: "Die mexikanische Armee führt bereits Aktionen durch, die laut Verfassung in den Verantwortungsbereich der Sicherheitskräfte fallen und begünstigt damit weitere Menschenrechtsverletzungen. Eine Studie des Zentrums Prodh in Mexiko-Stadt wies nach, dass die Militärs in Kriegsszenarien trainiert werden, deren Ziel es ist, den Gegner zu töten und nicht, die öffentliche Ordnung aufrecht zu erhalten. Umfragen, die in den Staaten durchgeführt wurden, in denen die Militärs diese Art von Aktionen bis zu Ende abgewickelt hatten, zeigten, dass die Zustimmung der öffentlichen Meinung zu dieser Vorgehensweise abgenommen hat. Außerdem desertierten zahlreiche Soldaten von der Armee, um innerhalb der Drogenkartelle einer lukrativeren Beschäftigung nachzugehen; sie zeigen damit eine verhängnisvolle Verbindung zwischen Armee und Drogenhändlern."
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Fazit: ... schließt sich hier ein Kreis des Kapitalismus, der Industrialisierung und der Waffenproduktion ? ... der Normalo Mexikaner mit kleinem Geldbeutel wird sicherlich nicht so viele Drogen konsumieren, um die immer mehr Blut fließt => es müssen also die Menschen der Industrieländer sein, die in großen Mengen das Zeug konsumieren, konsumieren aus Spaß, Frust, Erholung und Sucht ! Gelder fließen in internationalen und nationalen Kanälen in Machtapparate, die nicht die Sicherheit der Bevölkerung gewährleisten sondern ihr "tödliches Trauma" fördern, durch das Angst, Schrecken und das Grauen zum Alltag werden. Solche Prinzipien aufzudecken und transparent zu machen, davon ist die moderne Berichterstattung im Fernsehen und in den Zeitungen noch weit entfernt !
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