Mittwoch, 25. März 2009

"Leben! : Alt wie Methusalem"


Abenteuer Wissen


Dokumentationsreihe

(2/2)


Im zweiten Teil des "Abenteuer Wissen"-Schwerpunktes "Leben", dreht sich alles um das Thema Altern. Wir werden immer älter - eine demographische Realität, der sich alle Industrieländer stellen müssen. Noch sind Hundertjährige Exoten, aber in einigen Jahr-zehnten könnte das anders aussehen. Visionäre unter den Gerontologen halten in Zukunft sogar eine Lebensspanne von mehreren 100 Jahren für möglich.

Während die Werbung bereitsdie neuen vitalen Senioren feiert, hat die Mehrheit der Bevölkerung Angst vor dem Altern und verbindet es mit Krankheit und Hilflosigkeit.
  • Aber muss das Alter eine Zeit der Schwäche sein?
  • Wie wird es unsere Welt verändern, wenn die Menschen bei bester Gesundheit ein wahrhaft "biblisches Alter" erreichen? "
Abenteuer Wissen" besucht Wissenschaftler, die den Geheimnissen der gesunden Alten auf der Spur sind.
  • "Altern ist eine heilbare Krankheit", sagt der Engländer Aubrey de Grey. Der Pionier unter den Altersforschern fordert einen neuen Blick auf die Geißeln der späten Lebensjahre wie Osteoporose, Herzinfarkte und Demenz: Es brauche eine neue Analyse der Alterung, um gezielt gegen den heute als selbstverständlich hingenommenen körperlichen Abbau vorgehen zu können - dann stünde auch einem erfüllten 200-jährigen Leben nichts mehr im Weg. Der Bio-Gerontologe hat namhafte Koryphäen der Forschung um sich geschart und will mit der von ihm gegründeten "Methuselah Foundation" die Entwicklung vorantreiben.
Zur Zeit konzentriert sich die Suche nach dem Stein der Weisen auf das Tierreich, denn nicht wenige Tiere sind wahre Alterungskünstler: So können Fische, Wale und Echsen mehr als 200 Jahre alt werden, Quallenihren Körper in Stammzellen zurückverwandeln und Nagetiere Schäden der Erbsubstanz schnell und effizient reparieren. Fähigkeiten, von denen Menschen nur träumen können - noch. Denn die Forscher arbeiten daran, die Prinzipien der Langlebigkeit verstehen zu lernen, und hoffen, auch die menschliche Alterung eines Tages beeinflussen zu können.

(Quelle: tvtv.de, ZDF, 22:15)

Fazit: Die persönlichen Erkenntnisse aus der Arbeitsspanne angefangen von der Neugeborenenstation über Jugendarbeit und Geriatrie bis zum Leichen sezieren, führt die Behauptung
"Altern ist eine heilbare Krankheit" ad absurdum ! Es stimmt, dass Krankheiten Alterungsprozesse beschleunigen, aber das Altern selber kann man unmöglich als Krankheit bezeichnen. Altern ab ca. dem 25. Lebenjahr bedeutet schlicht, dass mehr Zellen sterben als wieder aufgebaut werden können: die Neubildungsrate ist kleiner als die Zerfallsrate.

Persönlich glaube ich auch, dass der Mensch immer älter werden kann abhängig von der Lebensqualität, von der genetischen Dispostion und abhängig von dem Erhalt einer sauberen Natur und Umwelt. Am Ende zählt auch noch die Reserve der Leber und des Gehirns (etwas unwissenschaftliche Betrachtungweise) + der Erhalt des Motors Herz: Durchblutung + autonomer Taktgeber !

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tobeco

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