Gigant Gazprom
Aber für die großen Energieversorger E. ON und BASF ist es das wichtigste Geschäft. Ab 2011 soll das Gas in die Ostseepipeline eingespeist werden. Jenem sieben Milliarden Euro teuren Leitungsstrang, für den ein Konsortium deutscher Stahlhersteller unter der Leitung der Salzgitter AG bereits zehntausende von Stahlrohren herstellt. Es war Bundeskanzler Gerhard Schröder, der in seiner Regierungszeit das Projekt gefördert hat und sich nun als Regierungschef a. D. und Angestellter für den russischen Giganten Gazprom europaweit einsetzt. Doch auch die Merkel-Regierung engagiert sich für das russisch-deutsche Projekt.
Für die einstige Weltmacht Russland geht es dabei um die milliardenteure Erschließung der größten Gasreserven der Welt und die eigene Rolle als Global Player, für Deutschland um die langfristige Energieversorgung. Fernsehpreisträger Hubert Seipel hat sich auf den Gasfeldern in Sibirien umgeschaut und in der Gazprom-Zentrale in Moskau gedreht. Er sprach mit deutschen und russischen Managern, mit Gazprom-Gegnern und -Befürwortern. Er erzählt von handfesten wirtschaftlichen Interessen und berichtet über die zentralen politischen Fragen.
(Quelle: tvtv.de, NDR, 23h)
... es stellt sich nicht die Frage stellt, wer Gas liefert, sondern: bekommen auch die russischen Bürger von dem Gewinn was ab, was die Deutschen und anderen Europäer für Gas und für andere nicht-regenerative Energieträger bezahlen ? => für Russland eigentlich eine rhethorische Frage !
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