scobel
Themen aus Kultur und Wissen
Gäste:- Enja Riegel, Reformpädagogin;
- Allan Guggenbühl, Kinder- und Jugendpsychologe
- Gerald Hüther, Neurobiologe.
Jahrzehntelang galten Mädchen als das schwächere Geschlecht. Heute sorgen sich Pädagogen und Eltern um die Männer von Morgen. Forscher rufen die Jungenkatastrophe aus: Jungen seien die neuen Bildungsverlierer. Was brauchen Kinder wirklich, damit sie sich gesund und positiv entwickeln?
Gert Scobel spricht mit der Reformpädagogin Enja Riegel, dem Kinder- und Jugendpsychologen Allan Guggenbühl und dem Neurobiologen Gerald Hüther über das neue schwache Geschlecht.
(Quelle: tvtv.de, 3Sat, 21h)
Zitat:
Fazit: ... mehr Lehrer, kleinere Klassen, eine gesellschaftliche Anerkennung und Aufwertung der Lehrerleistung, die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule und Politiker, die die Geldflüsse vermehrt in Richtung Schul- und Bildungswesen lenken => dann kann man über Fortschritt reden !
- "Jungens brauchen wieder vermehrt Aufgaben, an denen sie wachsen können"
- "Wenn ein Kind nach der Schule nach Hause kommt, dann findet es eine Ikea-Landschaft vor, einen Fernseher und einen Computer, aber immer seltener eine Mutter oder einen Vater, die mit gutem Beispiel vorangehen."
- "Die heutigen Jungen leiden viermal stärker unter Lese-Rechtschreib-Schwächen als Mädchen."
- 80 % der ADHS-Betroffen = Jungens (hoher Retalinverbrauch) => ist ADHS überhaupt ein Krankheit oder eher eine Reaktion auf inadäquate Erziehungs- und Lernmethoden ?!
- "Männer sind wieder gefordert, ihre Söhne zu fördern, sie brauchen männliche Leitbilder !"
- Peergruppen
- "Eine Schulklasse gleicht manchmal einem Hühnerhaufen mit Hackordnung. Es wird über die Köpfe hinweg unterrichtet, was unter der Schulbank und in der Freizeit sich entwickelt, wird selten berücksichtigt"
- Akademisierung und Pädagogische Ausbildung der Lehrer müssen sich die Waage halten !
- "Man kann Kinder nicht als Trichter betrachten, die mit Wissen gefüttert werden."
- Ein Lehrer sollte drei Eigenschaften im Schulalltag zeigen können: " Einladen, Mut machen und inspirieren => erfordert gleichzeitig, dass man Schüler mag und vom eigenen Fach begeistert ist. Jede andere Einstellung macht unsere Kinder kaputt ! " (Neurobiologe)
- "Auch Jungens können meditative Übungen lernen"
Fazit: ... mehr Lehrer, kleinere Klassen, eine gesellschaftliche Anerkennung und Aufwertung der Lehrerleistung, die Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule und Politiker, die die Geldflüsse vermehrt in Richtung Schul- und Bildungswesen lenken => dann kann man über Fortschritt reden !
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