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Grundstrukur:
Singular:
Plural:
10 Wortarten
Unveränderlicher Wortarten (4)
Adverb
deklinierbare (deklininieren=beugen=verändern) Wortarten (5)
Adjektiv
Verb
Das Verb "schenken" erfordert 1 Subjekt und 2 Objekte
Das Verb "schlagen" erfordert 1 Subjekt und 1 Objekt
Das Verb "schlafen" erfordert nur 1 Subjekt
***
Subjekt, Verb, Objekt !
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Grundstrukur:
Singular:
- 1. Person: ich
- 2. Person: du
- 3. Person. er / sie / es
Plural:
- 1. Person: ihr
- 2. Person: wir
- 3. Person: sie (alle)
Friedrich Hebbel (1813-1863)
Ich und Du
Wir träumten voneinander
Und sind davon erwacht,
Wir leben, um uns zu lieben,
Und sinken zurück in die Nacht.
Du tratst aus meinem Traume,
Aus deinem trat ich hervor,
Wir sterben, wenn sich eines
Im andern ganz verlor.
Auf einer Lilie zittern
Zwei Tropfen, rein und rund,
Zerfließen in eins und rollen
Hinab in des Kelches Grund.
Anmerkung:
- Wenn man höflich sein möchte, nennt man sich nie zuerst, denn "Der Esel nennt sich immer zuerst" !
- falsch: ich und du
- richtig: du und ich
- In Büchern, in Zeitungen, im Internet und in Briefen, liest man oft, dass viele Deutsche das immer wieder falsch machen. Besonders im Alltag hört man sehr häufig, den Sprecher sich zuerst nennen. Dies zeugt von einem größer werdenden Egoismus in der Gesellschaft.
- Falsch: Gestern war ein sehr schöner Tag. Ich und mein Kumpel haben ein Fußballspiel im Stadion der Alemannia Aachen gesehen/geschaut.
- Richtig: Gesten war ein grandioser Tag. Mein Kumpel und ich haben ein Spitzenfußballspiel im Stadion der Alemannia Aachen gesehen/geschaut ;-)
10 Wortarten
- Die gesamte deutsche Sprache besteht aus 10 Wortarten
- Man unterteilt die deutsche Sprache in 10 Wortarten
- Wir kennen im Deutschen 10 Wortarten
- Wir unterscheiden in der deutschen Sprache 10 Wortarten
Unveränderlicher Wortarten (4)
Adverb
Lokaladverbien (hier, draußen, rechts, dort ...) bestimmen den Standort.Interjektion
Temporaladverbien (damals, nachher, später, morgen, übermorgen, gestern ...) bestimmen die Zeit.
Kausaladverbien (nämlich, sonst, dennoch, deshalb ...) kennzeichnen eine Begründung oder Ankündigung.
Modaladverbien (vielleicht, gerne, leider ...) bestimmen die Motivation bzw. Haltung des Sprechers zum Gesagten.
Interrogativadverbien (wo, wann, wie, warum, wozu, womit ...) sind Frageadverbien.
Empfindungswörter (Symptominterjektionen):Konjunktion
ach, aha, au, nanu, huch, hoppla, oha, hurra, bäh, igitt, o lala, tja
Aufforderungswörter (Appellinterjektionen) und Grußwörter:
ey, hey, hallo, heda, huhu, tschüss, prost, pst, ahoi, na
Lock- und Scheuchlaute (Appellinterjektionen zu Tieren):
putt-putt, piep-piep, miez-miez, hü-hott, sch-sch-sch, ps-pssss
Nachahmungen von Geräuschen und Lauten (Onomatopoetika):
puff, dong, Klong, ratsch, hui, peng, boing, bums, rums, blub-blub, schnipp, hatschi, tandaradei
Partikel der Bejahung oder Verneinung:
äh, ähm, hm, tja, naja, ja, nein, okay, genau, richtig, eijeijeijei
Aus Wörtern anderer Wortarten:
ächz, seufz, kotz, cool, Mensch, Donnerwetter, Gesundheit, meine Güte, verdammt
(und, oder, aber, weil, wenn, wegen, deshalb, nachdem, als, dass, bevor, während)Präposition
wichtig: "Obgleich einige Konjunktionen auch Präpositionen sind, sind die beiden Wortarten grammatisch doch deutlich voneinander abzugrenzen. Präpositionen fordern einen Kasus (Rektion), Konjunktionen nicht."
(außer, an, bei, statt, über, vor, zu, hinter, in, neben, unter, seit, wegen,)
deklinierbare (deklininieren=beugen=verändern) Wortarten (5)
Adjektiv
- Neben den Farben gibt es nur etwa 240 "primäre" (einfache) Adjektive im Deutschen, darunter:
- alt arg arm bar barsch bieder bitter blank blass blind blöd bloß brav breit bös(e) derb deutsch dicht dick doof dreist dumm dumpf dunkel dünn dürr düster eben echt edel eigen elend eng ernst fad(e) fahl fair falsch faul feig fein fern fesch fest fett feucht fidel fies finster fix flach flau flink forsch frech fremd froh fromm früh ganz geil gemein genau gesamt gesund glatt gleich grob groß gut halb hager harsch hart hehr heikel heil heiser heiter heiß hell herb hoch (hoh) hohl hold hübsch jäh jeck jung kahl kalt kaputt karg kess keusch kirre klamm klar klein klug knapp krank krass kraus krude krumm kurz kühl kühn lahm lang lasch lau laut lauter lax leck leer leicht leise licht lieb lind link locker mager mies mild morsch munter müde mürb(e) nackt nah nass nett neu nieder öd(e) offen plump prall pur rank rar rasch rau rauh recht rege reich rein roh rund sacht sanft satt sauber sauer scharf scheel schick schief schier schlaff schlank schlapp schlau schlecht schlimm schmal schmuck schnell schnöde schön schrill schroff schräg schüchtern schütter schwach schwanger schwer schwul schwül selb(e) selten sicher simpel spitz spröde spät stark starr stet steif steil still stolz streng stumm stumpf stur süß tapfer taub teuer tief toll tot treu trocken träg(e) trüb tumb übel viel voll wach wacker wahr warm weh weich weise weit welk welsch wenig wert wild wirr wohl wund wüst zahm zart zäh
Artikel
Der bestimmte Artikel
Der unbestimmte Artikel
Nomen
Numerale
Pronomen
konjugierbare (veränderlicher) Wortarten (1)Der bestimmte Artikel
Kasus | männlich | weiblich | sächlich | Plural |
Nominativ | der | die | das | die |
Genitiv | des | der | des | der |
Dativ | dem | der | dem | den |
Akkusativ | den | die | das | die |
Der unbestimmte Artikel
Kasus | männlich | weiblich | sächlich | Plural |
Nominativ | ein | eine | ein | |
Genitiv | eines | einer | eines | |
Dativ | einem | einer | einem | |
Akkusativ | einen | eine | ein |
Nomen
Nomen (Substantive) bezeichnen Dinge, Lebewesen, Pflanzen, Begriffe und Ähnliches.
Etwas banal ausgedrückt, handelt es sich bei Nomen zumeist um Dinge, die man anfassen kann. Nomen werden immer groß geschrieben. Nomen werden u.a. auch als Substantive, Haupt- oder Dingwörter bezeichnet.
Ein kleines Spielchen gefällig ? Du nennst ein Nomen, der Endbuchstabe bestimmt den Anfangsbuchstaben des nächsten Wortes => Ameise, Essen, Nordpol, Liebe, Extrawurst, Tomahawk, Klaus, Sieg, Güte, Endspurt, Tod, Dichter, Rettung, Gnade, Erfolg, Glück, Konkubine, Erbse, Ente, Ekel, Los, Seil, Länge, Edeka, Anker, Richard, Dromedar, Russland, Dänemark, Kopf, Faust, Tier, Rad, Dose, Enkel, Lachs, Sieb, Blume, Erde, Eschweiler, Rohr, Rampe, Erlebnis, Sein und Werden, Niederlage und Verlust, Trost und Heil, Lust und Last, Traum und Wirklichkeit, Trieb und Tat, Tod und Teufel, Laberhannes, Sex und Crime, Ebene, Fläche, Estland, Dürre und Trockenheit, Tiefe, Entdecker, Rucksack, Kiste, Ebene, Schiefe, Estragon, Normanne, Erpel, Lüdenscheid, Durst und Hunger, Reifen, Nässe ...
Numerale
Grundzahlwörter (Kardinalzahlen)
- Beispiele: eins, zwei, zwölf, siebzehn, hundertdreiundfünfzig
Mit Hilfe der Ordnungszahlwörter (Ordinalia) ist es möglich, Reihenfolgen zu erstellen (Ordinalzahlen) => starke Beugung für eins und drei
- der erste Ritter,
- mein drittes Huhn
Die übrigen Ordinalzahlen unter zwanzig werden durch das Suffix -te gebildet, Zahlen ab zwanzig durch -ste.
- der zweite Ritter,
- mein fünftes Huhn,
- Fünfter August
- der zwanzigste Ritter,
- mein achtundfünfzigstes Huhn,
- Einundreissigster Dezember
Daneben steht adverbial:
- erstens, zweitens, drittens usw., auch zuerst, zuallererst
Pronomen
- Ein Pronomen ist ein Wort, das für ein anderes Wort (Nomen) steht. Das Pronomen erfüllt also eine Stellvertretungsfunktion.
- Pronomen ermöglichen die Vermeidung schwerfälliger Wiederholungen und die Verdeutlichung verschiedener Verhältnisse zwischen verschiedenen Nomen.
- Die deutsche Bezeichnung für »Pronomen« ist »Fürwort«.
- Personalpronomen (persönliche Fürwörter):
- ich, du, er, sie, es, wir, ihr, sie
- Possessivpronomen (besitzanzeigende Fürwörter):
- mein, dein, sein, unser, euer, ihr
- Reflexivpronomen (rückbezügliche Fürwörter):
- mich, dich, sich, uns, euch
- Demonstrativpronomen (hinweisende Fürwörter):
- der, dieser, jener, derjenige, derselbe,
- die, diese, jene, diejenige, dieselbe,
- das, dieses, jenes, dasjenige, dasselbe
- Relativpronomen (bezügliche Fürwörter):
- der, die, das, welcher, welches, welche
- Interrogativpronomen (fragende Fürwörter):
- wer?, was?, welcher?
- Indefinitpronomen (unbestimmte Fürwörter):
- jemand, alle, einer, keiner, mancher, man, wer
- Reziprokpronomen (wechselseitige Fürwörter):
- einander
Verb
- Andere Bezeichnungen für das Verb sind »Tätigkeitswort« und »Zeitwort«.
- Verben drücken immer Handlungen, Vorgänge oder Zustände aus.
- Verben werden immer kleingeschrieben, außer sie werden in Nominative oder Substantive verwandelt.
- Der Mann geht nach Hause. Der Gang nach Hause ist sehr ungemütlich, weil es draußen nass und kalt ist.
- Er läuft diese Strecke schon ein zweites mal. Sein Lauf ist sehr schnell.
- essen
- schlafen
- trinken
- Die Hauptfunktion des Verbs im Satz besteht darin, das Prädikat zu bilden.
- Das Prädikat ist die zentrale Einheit des Satzes, alle anderen Satzteile sind von ihm abhängig. Hier fängt korrektes Schreiben und Reden an !
Das Verb "schenken" erfordert 1 Subjekt und 2 Objekte
- Ich schenke meiner Freundin eine vertrocknete Blume
Das Verb "schlagen" erfordert 1 Subjekt und 1 Objekt
- Er schlägt sein Kind
Das Verb "schlafen" erfordert nur 1 Subjekt
- Ich schlafe .
tobeco
***
... jetzt fällt mir auf, warum BJ sich manchmal so merkwürdig ausdrückt. Er hat das Kernelement der deutschen Sprache überhaupt noch nicht verinnerlicht:
Subjekt, Verb, Objekt !
... und das liegt daran, weil er viel zu wenig deutsche Literatur liest und sich zu wenig mit den anderen Menschen unterhält !
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