Auf dem Heimweg kurz vor dem Fahrradkeller finde ich einen toten Maulwurf.
Das geht überhaupt nicht: auf dem nackten kalten Stein liegen !
Als Sohn eines Pfarrers meine ich, muss selbst für diese Säugetiere eine letzte würdige Ruhestätte her.
Am besten im Gebüsch, auf Ackererde oder unter die Wiese.
Aber vorher ein paar Fotos machen, denn einen Maulwurf sieht man nicht so oft.
Man sieht nur ihr Tageswerk, aufgetürmte Erdhaufen, überall ;-)
Und dann sehe ich auch noch diese spitzen Zähne...
...die Schaufeln mit den kräftigen Endgliedern...
...und die Augen sieht man nicht, weil sie so gut versteckt sind.
Ruhe auch Du mein Freund in Frieden...
...also mal schauen, wo das kleine Kerlchen seinen ewigen Schlaf halten kann...
...natürlich werden die Würmer und Käfer ihn von innen zerfressen, so ist der Lauf der Dinge..."jetzt, wo Du Deinen letzten Atemzug gemacht hast und Dein Herz aufgehört hat, zu schlagen, dreht sich das Blatt...nun holt Deine ehemalige Beute Dich, aber Du spürst es nicht mehr, denn Manitu hat Dich endgültig zu den Weidegründen geholt, wo Du den ganzen Tag schmatzend Würmer und Käfer fressen kannst"...
...Asche zu Asche, Staub zu Staub...R.I.P.
...Rest in Peace...
REQUIEM IN PACE
...und im nächsten Leben heißt es wieder:
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