Dienstag, 7. August 2007

Prägung

Der große Konrad Lorenz hat es uns klar gemacht: in den ersten Sekunden und Minuten kann es eine unauslöschliche Prägung geben. Das geht so weit, dass ein Jungvogel kurz nach der Geburt nur einmal die Melodie seiner Eltern zu hören braucht, und sich das sein ganzes Leben merkt, oder wie im folgenden Beispiel dem Welpen nachläuft, weil er die erste Bezugsperson ist, die das Küken bei der Geburt gesehen hat.









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Die Frage die sich stellt: wie kann ich negative Erlebnisse, die wie unerwünschte Schlüsselerlebnisse oder Prägung wirken, effektiv löschen? Meine neuesten Vermutungen: es gibt keine Exstinktion, aber eine Umformung und Transformation von Hirnzellstrukturen.

Die Frage lautet also nicht: wie kann ich unerwünschte Erinnerungen, Verhaltensweisen und Gewohnheiten löschen, sondern: wie kann ich sie in wünschenswerte Strukturen umwandeln und transformieren? Dazu ist sicherlich ein ständiges Lernen und ein bisschen Autosuggestion notwendig. Sicherlich muss auch ein wenig Toleranz in die Denkweise der Betroffenen einziehen, weil sie das Gate darstellt, in dem Hirnareale arbeiten und sich verändern können.

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