Montag, 13. April 2009

Argentinien - Der Kampf der Wichi



"Die Lebensumstände des indigenen Volks"




Francisco kommt mit 13 anderen Wichi-Häuptlingen nach Buenos Aires. Die meisten von ihnen haben ihre Dörfer zuvor noch nie verlassen. Als Vertreter des Wichi-Stammes sind sie in die Hauptstadt gereist, um den Kampf mit der argentinischen Staatsregierung aufzunehmen.

Um ihre Kultur zu bewahren, streben die Wichi an, die Kontrolle über das Land ihrer Vorfahren auszuüben, auf das sie auch durch verschiedene Verträge und Abkommen ein unabdingbares garantiertes Anrecht besitzen. Doch dieses Recht durchzusetzen ist keine leichte Aufgabe.

In ihrem Kampf haben es die Wichi nicht nur mit der Staatsmacht zu tun, sondern sie kämpfen gleichzeitig gegen
  • bestechliche Politiker,
  • Drogenbarone,
  • Erdölmagnaten und
  • mächtige Viehzüchter.
Der norwegische Filmemacher Magne Sleire hat die Lebensumstände der Wichi vor Ort mit der Kamera dokumentiert:
  • Fünfmal hat er sie innerhalb von drei Jahren besucht.
  • Mit einem Dolmetscher als einziger Begleitung lernte er die Lebensweise der Wichi hautnah kennen.
  • Zu Wort kommen unter anderem die bei den Häuptlinge Pascal Perez und Francisco Perez, die mit ihren Familien in der nördlichen Provinz Salta leben.
ARTE stellt diesen Beitrag auch bis sieben Tage nach Ausstrahlung in einer "Streaming"-Fassung auf ARTE+7 bereit.

(Quelle: tvtv.de, ARTE, 19h)

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