Dienstag, 28. April 2009

entnommen aus

Rohstoffen sowie Silicondicht- und Klebstoffe für Beschichtungs- und Klebstoffindustrie


Silicone, Kieselsäure und Cyclodextrin


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Anwendungen

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entommen aus

farbenwolf.at

Siliconöle sind farblose, klare Flüssigkeiten.
  • Sie sind im Wasser unlöslich, lösen sich aber gut in den gebräuchlichen organischen Lösungsmitteln (Benzin, etc.), schlecht dagegen in Methyl- oder Äthylalkohol.
  • Im Allgemeinen ist Siliconöl AK 350 für die meisten Trennprobleme geeignet.

Oberflächen, die mit einer dünnen Siliconschicht überzogen sind, verhalten sich abhäsiv, d.h., dass zum Ankleben neigende Stoffe nicht mehr daran haften.
  • Preß- und Formverfahren werden dadurch außerordentlich erleichtert

Silikonöl AK 350 wird als 1-5% ige Lösung (Verdünnung 1:20 bis 1:100) am besten mit einer Spritzpistole aufgesprüht;

  • es kann aber auch durch Tauchen, Überfluten oder mit dem Pinsel aufgetragen werden.
  • Das Lösungsmittel muss vor dem Verformen wegdampfen.
  • Deshalb wird man ein Lösungsmittel verwenden, dessen Siedepunkt im Vergleich zur Formtemperatur niedrig liegt.


Siliconöle in unverdünntem Zustand werden nur in Sonderfällen als Trennmittel verwendet.

  • Sie werden in die saubere Form mit einem nicht fasernden Lappen eingerieben.
  • Dabei ist ein möglichst gleichmäßiger, hauchdünner Auftrag anzustreben
  • Manchmal ist es auch günstig, der zu verformenden Masse etwas Siliconöl direkt zuzusetzen, wodurch sich eine Behandlung der Formen erübrigt, aber ein nachträgliches Lackieren unmöglich macht.

Silikonöle AK und deren Lösungen haben sich bei der Verarbeitung von Kautschuk,

  • Polystyrol,
  • Polyurethan,
  • Polyamide,
  • Polyacrylestern und
  • Polyvinylchlorid

bewährt und bewirken, dass Thermoplaste an den Schweißbacken nicht ankleben.

  • Auf Walzen oder Kalander aufgebracht, verhindern sie das Hängen bleiben und Festbacken klebriger Massen und thermoplastischer Kunststoffe.
  • Siliconöl dient in Zusätzen von 1‰ in Papier- und Folienlacken als Antiblockmittel und bewirkt außerdem vorzügliche Oberflächenglätte und Gleitfähigkeit.
  • Silikonöl ist nicht als Trennmittel für Silikonkautschukabformungen geeignet.
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entnommen aus

wacker.com



Silicone, in der Chemie Polyorganosiloxane genannt,
  • ähneln in ihrer Struktur organisch modifiziertem Quarz
  • Sie bestehen aus einem Gerüst, das abwechselnd aus Silicium und aus Sauerstoff aufgebaut ist
  • Dieses Gerüst kann durch organische, kohlenstoffhaltige Gruppen verschiedenartig abgewandelt werden.
Nahezu alle Siliconprodukte lassen sich von den drei Rohstoffgruppen ableiten:
  • Siliconöle,
  • Siliconkautschuke,
  • Siliconharze.

weiter (Wacker):

"Siliconöle AK sind wasserklare Flüssigkeiten, die in Viskositäten von 0,65 bis 1.000.000 mm²/s zur Verfügung stehen und deren besondere Eigenschaften sich aus ihrer molekulare Struktur herleiten:
  • Siliconöle AK sind Di-Methyl-Poly-Siloxane, deren unverzweigte Ketten wechselweise aus aufeinanderfolgenden Silicium- und Sauerstoffatomen aufgebaut sind und deren freie Valenzen mit Methylgruppen abgesättigt sind.
  • Während die Kohlenstoffketten organischer Stoffe gegen bestimmte äußere Einflüsse wenig beständig sind, entspricht die Beständigkeit der anorganischen Si-O-Bindungen in vieler Hinsicht dem chemisch inerten Verhalten silikatischer Mineralien.
  • ... Die Zahl der Typenbezeichnung gibt die Viskosität der Silikonöle in mm²/s bei 25°C ... Produktpalette reicht von AK 0,65 bis AK 1.000.000"

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