Donnerstag, 9. April 2009

Super Size Me


"Dokumentation über Fast Food"

Morgan Spurlock,

Dokumentarfilmer


aus New York, will nachweisen, dass Fastfood schädlich ist, und entschließt sich zu einem Selbstversuch: Vor laufender Kamera legt er das Gelübde ab, sich einen Monat lang ausschließlich von Fastfood-Produkten zu ernähren.
  • Drei Fachärzte checken den ernährungsbewussten jungen Mann vorher durch und befinden ihn für kerngesund.
  • Doch die Gourmand-Diät wirkt sich schnell verheerend auf Gewicht, Gesundheits- und Gemütszustand des wagemutigen Probanden aus - einschließlich gravierender Störung des Sexuallebens...

Der Dokumentarfilm "Super Size Me" ist eine filmische Kalorienbombe. Morgan Spurlocks rasante Mischung aus humorvoller Realsatire und hintergründigem Infotainment knüpft an Michael Moores ("Bowling for Columbine") provokativen Stil an.

Am Anfang steht eine entwaffnend einfache Frage: Warum sind US-Amerikaner so fett?

Immerhin zwei Drittel der Erwachsenen im Land der unbegrenzten Ernährungs-Möglichkeiten sind übergewichtig, seit 1980 hat sich ihre Zahl glatt verdoppelt. Jeder ahnt, dass Fastfood eine der Ursachen hierfür ist. Doch die Öffentlichkeit scheint davon keine Notiz zu nehmen.

Nicht umsonst investieren die großen Konzerne wie McDonalds extreme Summen in Kampagnen, die das positive Image des Fastfood fest im Bewusstsein des Durchschnitts-Amerikaners verankern sollen.

Inspiriert von zwei fettleibigen Mädchen, die erfolglos gegen McDonalds klagten, dreht der New Yorker Dokumentarfilmer Morgan Spurlock in seinem ersten Kinoprojekt den Spieß einfach um: Gemäß dem (US)-amerikanischen Prinzip, nach dem der Verursacher für den Schaden aufkommen muss, sollen Fastfood-Vertreiber dingfest gemacht werden.

Um die schädliche Wirkung von Fastfood empirisch nachzuweisen, zieht der Filmemacher mit der Kamera los zu einem beispiellosen Gourmand-Trip durch die Staaten. Zum großen Entsetzen seiner Freundin Alex, einer vergangenen Ernährungsberaterin, legt Spurlock ein Gelübde ab: einen ganzen Monat lang dreimal täglich ein Menü bei einer Fastfood-Kette zu essen.

(Quelle: tvtv.de, ARTE)

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Doppelblind, Vergleichstestperson, div.: End/Ziel-Gewicht abschätzen/voraussagen mit und ohne sportliche Betätigung (inkl. Beruf, Konstitution, Klima, soziale Verhältnisse, etc.) ... tobeco

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