Dienstag, 28. April 2009

Kaltblütig

Folge 2/5,
"Invasion aus dem Wasser"

Die Überlebenskunst der
Reptilien und Amphibien.


In einer ungenutzten Goldmine findet Sir David Attenborough Salamander, die kein Wasser mehr brauchen.
  • Die Wände der Mine glitzern von Dutzenden weiblichen lungenlosen Salamandern, die ihre Eier und Jungen beschützen.

Die primitiven wurmähnlichen Schleichenlurche zeigen ein ungewöhnliches elterliches Pflegeverhalten.
  • Die Mutter produziert ein Sekret, das die Jungen wie Milch auflecken.
  • Sie fressen sogar die Haut der Mutter. Doch bleibt das Muttertier dabei unverletzt.
  • Bei manchen Amphibienarten erledigt der Vater die Brutpflege.

Das Männchen des Pfeilgiftfrosches in Peru trägt seine Kaulquappen auf dem Rücken, bevor er jede in ihr eigenes Brutbecken setzt.
  • Wenn eine Kaulquappe gefüttert werden muss, ruft er das Weibchen und führt sie zum richtigen Becken.

Auch der australische Beutelfrosch bewacht sein Gelege.
  • Nach dem Schlüpfen schlängeln sich die winzigen weißen Kaulquappen in zwei spezielle Beutel auf die Hüften des Männchens.
  • Er trägt seine wachsende Familie für einige Wochen herum und "entbindet" dann winzige, perfekte Frösche.

In Panama trifft Sir David Attenborough auf den seltenen Stummelfußfrosch.
  • Er kommuniziert mit seinen Rivalen und Partnern durch Winksignale, die dem Winken mit der Hand ähneln.

Amphibien haben es bis auf extrem trockene Plätze geschafft.
  • So leben die Regenfrösche Südafrikas unterirdisch und kommen an die Oberfläche, wenn der erste Regen fällt.
  • Und in der brennend heißen Wüste Australiens kann ein Wüstenfrosch sogar bis zu zwei Jahre lang ohne Wasser auskommen - der lebende Beweis dafür, dass Amphibien tatsächlich das Land erobert haben.

ARTE stellt diesen Beitrag auch bis sieben Tage nach Ausstrahlung in einer "Streaming"-Fassung auf ARTE+7 bereit.

(Quelle: tvtv.de, ARTE)

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... Wüstenfrosch: Feuchtigkeitsaufnahme durch die Haut ?

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