Samstag, 1. November 2008

Unter kaiserlicher Flagge

Folge 2/2,

"Hetzjagd vor Kap Horn"

Der Seekrieg 1914 - Der verlorene Traum von einer See- und Kolonialmacht.
Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs erhält der Kreuzer "Dresden" den Befehl, Kaperkrieg zu führen und sich dem Fernostgeschwader Graf von Spees anzuschließen. Verfolgt von dem britischen Geschwader Admiral Cradocks, gelingt der heimliche Durchbruch in den offenen Pazifik zu Graf von Spees Verband.

Indessen befiehlt die britische Kommandobehörde, die Deutschen im Pazifik zu stellen und zu vernichten. Admiral Cradock wagt zu widersprechen. 90 Prozent seiner Crew sind schlecht ausgebildete Reservisten, seine Schiffe museumsreif. Doch seine Bitten nach Verstärkung werden abgelehnt. Vor der chilenischen Küste treffen die beiden Geschwader aufeinander und die Royal Navy erleidet die erste schwere Niederlage seit mehr als 150 Jahren. Lediglich der Kreuzer "Glasgow" kann dem Debakel von Coronel entkommen.

Wenige Wochen später nehmen die Briten vor den Falklandinseln unerbittlich Rache und versenken das deutsche Geschwader. Nur die "Dresden" kann sich retten, doch die "Glasgow" bleibt ihr dicht auf den Fersen. Der Kreuzer flieht in die Inselwelt des noch unerforschten Patagonien, wo sich ihr junger Erster Offizier als ein Meister der Tarnung erweist. Sein Name: Wilhelm Canaris, der spätere Chef der Spionageabwehr des Dritten Reichs.

Die größte Suchaktion in der Geschichte der Royal Navy verläuft zunächst trotz intensiver Fahndung ergebnislos. Der "Dresden" ist inzwischen die Flucht in den Pazifik geglückt, doch ein entschlüsselter Funkspruch verrät sie. Vor Robinson Crusoe Island nimmt die "Glasgow" erbarmungslos Rache für Coronel. Nur einem gelingt die Flucht: Wilhelm Canaris.

(Quelle: tvtv.de, ARTE, 21:50)

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