Samstag, 1. November 2008

Vom Winde verweht

Die Schatten des Bürgerkriegs hängen drohend über der privilegierten Gesellschaft des alten Südens, aber die kapriziöse Scarlett O'Hara, die auf der väterlichen Baumwollplantage Tara eine sorglose Jugend verbringt, hat nur eines im Kopf: Wie sie den ritterlichen, gebildeten Pflanzersohn Ashley Wilkes für sich gewinnen kann.

Scarlett ist in eigensinniger, romantischer Liebe zu Ashley entbrannt und kann nicht begreifen, dass dieser es vorzieht, seine sanfte Cousine Melanie Hamilton zu heiraten. Während der Hochzeitsfeierlichkeiten spitzen sich die Ereignisse zu: Aus Zorn und Eifersucht verlobt sich Scarlett mit Melanies Bruder Charles. Der einzige, der ihre zweifelhaften Motive durchschaut, ist Rhett Butler, ein weltgewandter, zynischer Abenteurer und ein Mann, mit dem Scarlett mehr verbindet, als sie zugeben will.

Der Krieg macht die junge Frau zur Witwe, bevor sie richtig verheiratet ist, und er fegt wie ein Feuersturm über den "Grand Ole South" hinweg: Scarlett erlebt den Brand von Atlanta und findet bei ihrer Rückkehr nach Tara die Plantage zerstört, die Geschwister verwaist vor. Aus dem verwöhnten Teenager wird eine Frau, die bereit ist, Verantwortung zu tragen: Zäh und beharrlich arbeitet sie am Wiederaufbau, mit List, Tücke und viel Geschäftssinn sorgt sie dafür, dass ihre Familie ein Auskommen findet.

Während Ashley dem Zusammenbruch seiner Welt nicht gewachsen ist, findet Scarlett in Rhett Butler einen ebenbürtigen Partner. Butler, der aus dem Krieg als Gewinner hervorgegangen ist, hört nicht auf, sich um sie zu bemühen, obwohl er weiß, dass sie von Ashley nicht lassen kann.

Aufwendige und sorgfältig inszenierte Monumentalverfilmung. Trotz mancher bloß äußerlicher Effekte fasziniert der Film immer noch durch hervorragende schauspielerische Leistungen und die fesselnde Schilderung von Schicksalen vor dem Hintergrund der Bürgerkriegswirren (Lex. des Internat. Films).

(Quelle: tvtv.de, TELE 5, 20:15)

... nie den Film gesehen, aber die Story hört sich gut an. In den USA soll es ja wahre Pilgerstätten für solche Monumentalverfilmungen und Schauspieler geben ...

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