Montag, 25. Februar 2008

Drei Farben: Rot

Archiv Die 23jährige Valentine, ein erfolgreiches Fotomodell, lebt alleine in Genf. Mit ihrem Freund hat sie nur telefonischen Kontakt, da er gerade in England arbeitet. Eines Abends fährt Valentine einen Hund an. Sie lässt das Tier verarzten und bringt es zu seinem Besitzer, einem pensionierten Richter, zurück. Den verbitterten alten Mann lässt das Schicksal seines Hundes jedoch gleichgültig.

Er beschäftigt sich lieber damit, die Telefongespräche seiner Nachbarn abzuhören und mitzuschneiden. Valentine ist entsetzt. Auf geheimnisvolle Weise aber fühlt sie sich zu dem alten Zyniker hingezogen. Und der wiederum beginnt, sich aus seiner starren Haltung zu lösen und sich mehr und mehr zu öffnen unter dem Einfluß der Begegnungen und Gespräche mit der jungen Frau.

Die sonderbare Beziehung zwischen dem Richter und Valentine, für den einen zu spät, für die andere zu früh, macht neue Zufälle möglich: In unmittelbarer Nachbarschaft von Valentine wohnt Auguste. Er hat sein Jurastudium beendet und steckt mitten im Richterexamen. Die Wege von Auguste und Valentine kreuzen sich oft, fast täglich, doch die beiden lernen einander nicht kennen.

Auguste besteht das Richterexamen; vielleicht wird er es später in seinem Leben schaffen, nicht die gleichen Fehler zu machen wie der Richter. Seine Freundin Karin betrügt ihn, und um die Enttäuschung zu vergessen, bucht er eine Reise nach England. Auf derselben Fähre befindet sich auch Valentine. Ein gewaltiges Unwetter über dem Kanal verursacht eine tödliche Katastrophe: Beim Fährunglück gibt es nur wenige Überlebende. (ARTE, 21h,
Drama, F,PL,CH 1994)

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