Umweltmanagement Grundlagen
Vorlesung 1
23.10.2008
Vorlesung - Prof.Dr.D.
Vorlesung 1
23.10.2008
Vorlesung - Prof.Dr.D.
Schlagwörter & Notizen:
- Härtere Gesetze für Sickerwasserstrom als bei der TrinkwasserV = 270 Mio. Tonnen /anno ?
- Reinigungsstufen für Wasser = 1-4
- sukzessiver Fortschritt von Jahrzehnt zu Jahrzehnt
- Sachverständigenrat
- prim./sek./tert. Strukturen
- DSD => im Grunde genommen Geldverschwenung => die Industrie umgeht die zentrale Forderung nach Verpackungsreduzierung - die eigentliche Zielsetzung (Verminderung & Vemeidung) wird geschickt umgangen => plötzlich landet europäischer Müll in 3.Weltländern
- 3,5 Mio. Euro => wir zahlen für jede Verpackung, müssen also auf das Produkt draufzahlen
- wenn man also hier eine Fleecejacke kauft, dann steckt dahiner ein Joghurtbecher, der in Indien von einem Tagelöhner auf der Müllhalde vom übrigen Müll getrennt worden ist
- früher wurden MVA in der Öffentlichen Meinung schlecht gemacht, besonders der Verdacht von unzulässigem Ausstoß von Dioxin ist heute unbegründet => unhaltbare Vorstellung => Technik ist mittlerweile ausgefeilt und sehr zufriedenstellend (=> alles ist relativ !)
- Wasserwirtschaft: Null-Prozent-Hypothese
- Geringfügigkeitsschwelle - an der Wende
- Diskussion - strenger als bei der TW-Versorgung, in anderen Worten: die Bestimmung für die Reinheit des Sickerwassers ist deshalb so hoch, weil man nicht nur den Menschen sondern auch Ökosysteme schützen will und muss
- => denn es gibt Ökosysteme die reagieren viel sensibler als der Mensch auf Umweltverschmutzung (s. gewisse Flusskrebse als hochsensible Umweltindikatoren)
- der Mensch ist im doppelten Sinne einer der unsensibelsten Lebewesen
- er verschmutzt und zerstört intakte Ökosysteme
- unter dem Gesichtspunkt des Stoffwechsels, kann er Umweltverschmutzungen besser adaptieren und kompensieren => Krankheiten kommen teilweise erst mit langer Verzögerung
- Naturschutz ist heute nicht nur anthropozentrisch orientiert, sondern berücksichtigt auch andere Ökosysteme
- Verursacher von Schäden (s.Finanzwelt) können oft diese Schäden nicht bezahlen, erst recht nicht Umweltschäden => es folgt eine Abwälzung auf das Gemeinschaftsprinzip
- Dirigistische Lösungen stehen im Mittelpunkt der umweltpolitischen Instrumente
- Anpassungszwang: Anlagen müssen ständig optimiert werden
- Genehmigungsanträge: Kosten-Nutzen-Analsyse
- Kontroversen auf EU-Ebene (s.England)
- CO2-Zertifikate sind der Hohn schlechthin: sie wurden an Energiekonzerne verschenkt => Milliardengewinne => und sie denken erst recht nicht daran, den Bürger daran zu beteiligen => im Gegenteil => die Preisspirale wird weiter nach oben getrieben
- in der zweiten Vergabewelle von CO2 Zertifikaten, wird sich das ändern
- Regeln der freien Marktwirtschaft: klausurrelevant !!!
- Pareto-Optimalität
- Grafischer Zusammenhang zwischen
- Preis /Menge
- Angebot / Nachfrage
- Konsumrente / Produzentenrente
- Menge ist gleichbedeutent (äquivalent) mitEmission (Umweltbelastung)
- SRU (www.umweltrat.de)
- WBGU(www.wbgu.de)
- diese und ähnliche Links können für Bearbeitung von Fragestellungen Themen nützlich sein
- Publikationen halten einem auf dem Laufendem, auf dem neuesten Stand
- Riedsch Verordnung ?
- runde Becken hinter dem Klinikum (Schneeberg) stammen vom Bio-Institut => dort werden Ökosystemprüfungen durchgeführt
- Umwelthaftungsrichtlinien: EU => Deutschland
- Präambel der Agenda 21
Fazit:
- Frage an das Auditorium: inwieweit ist die Präambel deckungsgleich mit der persönlichen Meinung ?
- ökologische Systeme haben ein besseres Gedächtnis als die Industrie- und Finanzwelt
- Frage: (was it me ;-) wie kann man diesen trockenen Stoff schmackhafter machen und ein wenig aufpeppeln ? ... er will sich bemühen ! Kann ein Lächeln nicht verkneifen, weil er immer wieder auf diese Frage zurückommt !
- hinter all den Gesetzen und Umweltverschmutzung stehen Namen, Personen und Gremien, also bitte auch hin und wieder Namen nennen, sonst bleibt alles abstrakt und schwer begreifbar !
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