Samstag, 11. Oktober 2008

Der Wilde von Montana

Der alternde Revolverheld Will Lane hat seinem verstorbenen Freund Carey versprochen, sich um dessen missratenen Sohn Lee zu kümmern. Nach dem Tod seines Vaters verprasst der Farmersohn Lee Carey das Erbe. Zuerst sucht Will per Kontaktanzeige eine Frau für den jungen Herumtreiber.

Will ist ein zäher Bursche, der schon einiges erlebt hat, doch dieser Job geht an seine Grenzen. Der erfahrene Sheriff Jess Linley ist sogar der Meinung, dass Lees Erziehung eine "Mission Impossible" ist. Denn der junge Lee ist ein Taugenichts wie er im Buche steht. Während er die väterliche Farm verkommen lässt, verbringt er seine Zeit mit der Prostituierten Marietta und lässt sich bei Whiskey und Poker systematisch ausnehmen.

Um den verzogenen Halbstarken auf Vordermann zu bringen, greift der alte Haudegen Will zu einer radikalen Maßnahme: Per Zeitungsannonce sucht er eine geeignete Frau, die dem jungen Herumtreiber Manieren beibringen soll. Als Will mit der hübschen Annie Boley auf der Farm erscheint, willigt Lee zähneknirschend in die Heirat ein. Lee hofft, auf diese Weise sein Erbe nicht zu verlieren, über das der Alte vertraglich verfügt.

Um Will zu täuschen, spielt Lee für eine Weile den fleißigen und verantwortungsbewussten Ehemann. Die neue Situation bleibt Lees falschem Freund Jace nicht verborgen. Als sich Jace Lees gesamten Besitz unter den Nagel reißen will, kommt es zu einer schicksalhaften Begegnung.

"Der Wilde von Montana" ist ein liebenswürdig und mit pointiertem Humor inszenierter Film, der nach einem misslungenen Debüt die zweite Karriere von Burt Kennedy ("Die Rückkehr der glorreichen Sieben") als einem der führenden Regisseure von Westernkomödien der 1960er und frühen 1970er Jahre einläutete. (Erbaulicher Western mit komischen Einlagen (Lex. des Internat. Films).

Kursiv(Quelle: tvtv.de, 3Sat, 16:10)

... gute Romanvorlage, kann auch in das Genre Tragödie, Tragikkomödie, Lustspiel oder Abenteuerfilm übertragen werden ...

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