Samstag, 11. Oktober 2008

Die Commitments

Der junge Jimmy Rabbitte lebt mit seiner Familie in einem Vorort von Dublin, wo Jugendliche im Umfeld von Armut, Arbeitslosigkeit und Alkohol aufwachsen. Musik ist sein ein und alles. Sein Traum: eine Band zu gründen, deren Musik widerspiegelt, was sie täglich erleben - "Dublin Soul".

Auf eine Zeitungsanzeige hin melden sich Hunderte von Möchtegern-Stars. Aus ihnen siebt Jimmy im Wohnzimmer seiner Eltern zwölf Musiker aus, darunter den schwergewichtigen Leadsänger Deco, die wasserstoffblonde Imelda als Backgroundsängerin und Joey, einen älteren erfahrenen Trompeter. So entstehen "Die Commitments" ("Die Engagierten").

Nach harten Proben und vielen internen Eifersüchteleien tritt die Band zum ersten Mal in einem Jugendzentrum auf und kommt glänzend an. "Die Commitments" werden zum Hit der Dubliner Club-Szene, allerdings nur für kurze Zeit, denn nach einem großen Konzert, bei dem sie auch groß gefeiert werden, eskalieren die anhaltenden Streitereien in einer wilden Schlägerei. Das ist zugleich das Ende der Band.

'The Commitments' ist der erste Teil der so genannten Barrytown-Trilogie des irischen Autors Roddy Doyle. Er wurde in Dublin geboren und ist der erfolgreichste zeitgenössische Schriftsteller seiner Heimat. Doyle nimmt in den drei Romanen die Arbeiterklasse ins Visier, zu deren "Überlebensstrategien" ein ganz eigener Humor gehört.

Schwungvolle musikalische Komödie, die den tristen Alltag ihrer Figuren stets im Blick behält. Durch die Detailfreudigkeit der Inszenierung und die Spiellaune und Musikalität ihrer unverbrauchten Darsteller wird anregende Unterhaltung geboten (Lex. d. Internat. Films).

(Quelle: tvtv.de, Tele 5, 14:10)

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