Donnerstag, 20. September 2007

2 Investmentsfonds, die das Thema Wasser abdecken

von Volkmar Michler

Ich komme noch mal zurück auf das Thema Wasser.

Es gibt auch kleinere, schlagkräftige Unternehmen mit überzeugenden Geschäftskonzepten, die sich konsequent in Wachstumsmärkten positioniert haben. Zum Beispiel in diesen Bereichen: Verbesserung der Wasserqualität, Abwasserreinigung, Wasserversorgung in geografisch interessanten Regionen, zum Beispiel in der Karibik und den Kaiman Inseln, Lagerung und Transport von frischem Wasser, Wassertanks zur preiswerten Selbstversorgung und Wasser-Filtrationsanlagen.

Als Alternative zu Investments in Einzelaktien bieten sich auch Fonds, die wir ebenfalls vor Jahren in Taipan vorgestellt haben: Picet Water Fund (ISIN LU0104884860) sowie SAM Sustainable Water Fund (ISIN LU0133061175).

Und es könnte noch wesentlich mehr werden. Denn das, was für uns selbstverständlich ist, nämlich den Wasserhahn aufdrehen und frisches Wasser zu bekommen, wird immer teurer und in vielen Teilen der Erde immer knapper. Hans Peter Portner, der Fondsmanager vom Picet Water Fund: „Die Nachfrage wächst doppelt so stark wie die Weltbevölkerung, der Gesamtverbrauch hat sich seit 1900 verneunfacht. Wasser entwickelt sich immer mehr zum Megathema dieses Jahrhunderts.“

Wassernachfrage wächst doppelt so schnell wie die Weltbevölkerung

Ähnlich sieht es auch der Manager des SAM Sustainable Water Fund, Dieter Küfer: „Auch die veraltete Infrastruktur in vielen europäischen und amerikanischen Städten macht den Sektor attraktiv. Allein in den USA ergibt sich für die nächsten 20 Jahre ein Investitionsbedarf von 1.000 Mrd. US$. Dies liegt daran, dass die Modernisierung von Leitungen immer wieder aufgehoben wird.

Natürlich können Sie beim Wasser keine ähnliche Entwicklung erwarten wie beim Ölpreis. Denn im Gegensatz zu Öl ist Wasser nicht endlich. Dafür verschlechtern sich aber die Verfügbarkeit und die Qualität in vielen Gebieten immer weiter. Nehmen Sie zum Beispiel die seit Monaten anhaltende Dürre in Südspanien, die bereits zu Konflikten zwischen einzelnen Regionen geführt hat. Während der sattgrüne Norden Spaniens kaum Probleme hat, verschärft sich die Wüstenbildung im Süden immer weiter. Mit fatalen Folgen für die Landwirtschaft. Hinzu kommt, dass die Wassernachfrage in Spanien jährlich um 13% steigt.

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